Europa

Für Anwaltskosten: Briten starten "GoFundMe"-Aufruf nach falschen Vergewaltigungsvorwürfen

Eine 19 Jahre alte Britin hatte behauptet, von zwölf Israelis auf Zypern vergewaltigt worden zu sein und wird nun selbst angeklagt. Die Eltern der Britin bitten nun auf "GoFundMe" um Spenden, damit sie die Anwaltskosten ihrer Tochter bezahlen können.
Für Anwaltskosten: Briten starten "GoFundMe"-Aufruf nach falschen VergewaltigungsvorwürfenQuelle: Reuters © Yiannis Kourtoglou

Die Seite mit dem Spendenaufruf auf der Plattform "GoFundMe" ging am Freitag online. Ziel sind 18.000 Dollar, mit denen die Eltern der Britin deren Anwaltskosten begleichen wollen. Der 19 Jahre alten Frau drohen ein Jahr Haft aufgrund falscher Anschuldigungen gegen zwölf Israelis und eine Geldstrafe von 1.700 Euro.

Am 17. Juli soll sie von zwölf Israelis zwischen 15 und 18 Jahren im Ferienresort Agia Napa vergewaltigt worden sein. Die Polizei verhaftete die Beschuldigten. Nach zwei Wochen sagte sie, es habe einvernehmlichen Geschlechtsverkehr mit einigen der zuvor Beschuldigten gegeben. Die falschen Anschuldigungen habe sie aus "Wut" getätigt, nachdem Videos von ihr beim Geschlechtsverkehr aufgezeichnet wurden. 

Britische Medien berichteten danach, sie sei von zyprischen Ermittlern gezwungen worden, die Vergewaltigungsvorwürfe zurückzunehmen. Ermittler hätten ihr gesagt, sie müsste eine Erklärung unterschreiben, dass es sich um eine erfundene Beschuldigung gehandelt habe. Mit der Unterschrift habe man ihr erlaubt, in ihr Hotel zurückzukehren, sonst hätte sie sofort in Haft gehen müssen. Die zyprische Polizei wies die Anschuldigungen zurück. 

Ihr Anwalt, Andreas Pittadjis, kündigte seiner Mandantin aufgrund von "ernsthaften Meinungsverschiedenheiten": 

Bitte interpretieren Sie meine Resignation nicht so, dass sie sich schuldig oder nicht schuldig oder irgendetwas bekennen musste, da dies ihrer Verteidigung schadet und auch ihr gegenüber unfair ist. 

Die nächsten Verhandlungen wurden auf den 19. August verschoben, um der Beschuldigten Zeit zu geben, einen neuen Anwalt zu finden. 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.