Europa

Sechs, setzen! Ukrainische Politikerin gibt Selenskij Geographie-Nachhilfe und blamiert sich

Nichts kann peinlicher sein, als denselben Fehler zu machen, den sich auch dein Erzfeind erlaubt hat. Das passierte einer ukrainischen Politikerin, die den Pressedienst des Präsidenten Selenskij kritisierte und dabei selbst ins Fettnäpfchen trat.
Sechs, setzen! Ukrainische Politikerin gibt Selenskij Geographie-Nachhilfe und blamiert sichQuelle: Reuters

Die amüsante Entgleisung begann diese Woche damit, dass der Pressedienst des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij ein Foto bei Twitter hochgeladen hat – mit einer Erklärung, dass Selenskij die kanadische Hauptstadt Toronto besuchen werde. (Nur zur Information: Toronto ist nicht Kanadas Hauptstadt). Dies gab vielen Kritikern des neuen ukrainischen Präsidenten Anlass, sich über den politischen Neuling und sein Team lustig zu machen.

Unter den Kritikern war auch Irina Geraschtschenko, stellvertretende Parlamentspräsidentin der Ukraine und enge Verbündete Petro Poroschenkos. Sie beschloss, Selenskij und seinem Team eine Nachhilfestunde in Geographie zu geben und machte sich selbst zum Gespött. Wie auf Screenshots zu sehen ist, hat sie geschrieben, dass Den Haag die Hauptstadt der Niederlande sei:

"Nur zum Verständnis: Die Hauptstadt der Türkei ist Ankara, nicht Istanbul. Die Hauptstadt der USA ist Washington, nicht New York. Die Hauptstadt der Niederlande ist Den Haag, nicht Amsterdam. Wer weiß, wo Sie als Nächstes hinfahren. Wir machen uns Sorgen, dass alles gut geht."

Clevere Internetnutzer bemerkten, dass die Politikerin ihren Facebook-Beitrag nach dem Fauxpas mehrmals editiert hatte. Schließlich gestand Geraschtschenko ihren Fehler und schrieb: "Mein Fehler. Ein guter Anlass, die Geographie zu wiederholen."

Mehr zum ThemaUkraine: Präsidentschaftskandidat verwechselt sein Wahlprogramm mit 25-Punkte-Programm der NSDAP

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.