Europa

Nach Explosion in Wien: Suche nach Verschütteten geht weiter

Eine Explosion reißt ein riesiges Loch in die Außenwand eines Hauses in Wien. Die ganze Nacht über sind die Rettungskräfte im Einsatz. Noch immer ist unklar, ob womöglich noch Menschen unter den Trümmern liegen. Vierzehn Menschen wurden verletzt, zwei darunter schwer.
Nach Explosion in Wien: Suche nach Verschütteten geht weiter Quelle: Reuters

Nach der schweren Explosion mitten in Wien rückt am Donnerstag die Frage nach der Ursache des Unglücks in den Mittelpunkt. Derzeit könnten darüber noch keine Rückschlüsse gezogen werden, teilte die Polizei am frühen Donnerstagmorgen mit. Darüber hinaus war weiter unklar, ob noch Menschen unter den Trümmern liegen – drei Personen werden noch vermisst. Die Rettungskräfte durchsuchten die von der Explosion beschädigten Wohnhäuser die ganze Nacht hindurch. Die Feuerwehr sprach von einer Gasexplosion, dieselbe Vermutung äußerte die Polizei.

Bei dem Unglück waren am Mittwoch 14 Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Zwei Mehrfamilienhäuser wurden stark beschädigt. Am Mittwochabend hatten die Einsatzkräfte vor allem unter einem Schutthaufen vor dem Haus Verschüttete vermutet, fanden aber niemanden. Man konzentriere sich nun auf die Suche im Inneren, nachdem in mehreren vor den Gebäuden verschütteten Autos keine Personen gefunden worden seien, zitierte die Nachrichtenagentur APA den Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, Christian Feiler.

Auch am frühen Donnerstagmorgen wurden noch drei Personen vermisst. Dabei handele es sich um Hausbewohner, deren Verbleib weiter ungeklärt sei. Das bedeute aber nicht, dass diese sich zur Unglückszeit auch im Gebäude befunden hätten, betonte die Polizei.

Die Explosion ereignete sich laut Feuerwehr in einem Wohnhaus – unweit der Wiener Innenstadt nur wenige Minuten zu Fuß von der bekannten Karlskirche entfernt. Nach der Detonation klaffte ein riesiges Loch in dem mehrgeschoßigen Gebäude. Wohnbereiche zwischen dem zweiten und vierten Stock wurden weggerissen, Bauteile und Inventar auf die Straße geschleudert.

Bei der Explosion wurden auch einige Nachbarhäuser beschädigt, an vielen Gebäuden gingen Fensterscheiben zu Bruch. Das Gebiet wurde weiträumig abgesperrt und die umliegenden Gebäude evakuiert. Bei der Suche in den beiden von der Explosion betroffenen Häusern kamen auch Rettungshunde und eine sogenannte Schallortungsgruppe mit Spezialgerät zum Einsatz. Am Abend wurde dann auch schweres technisches Gerät wie etwa ein Traktor mit Schaufel für die Suche und die Bergungsarbeiten verwendet.

(dpa/rt deutsch) 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.