Europa

Zur Bekämpfung von Fake News: SPÖ will Internet-Führerschein für Schüler einführen

Um gegen Falschmeldungen gewappnet zu sein, fordert die SPÖ einen flächendeckenden Internet-Führerschein, der Schülern die sichere Online-Nutzung näherbringen soll. Nach der Schulung sollen die Kinder ein entsprechendes Zertifikat erhalten.
Zur Bekämpfung von Fake News: SPÖ will Internet-Führerschein für Schüler einführenQuelle: www.globallookpress.com

Ziel des "Internet-Führerscheins" sei es, Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 14 Jahren bezüglich Desinformationen, Datensicherheit und Cybermobbing aufzuklären und ihre Kompetenzen zu fördern, erklärt Sicherheitssprecher Hermann Krenn von der SPÖ Oberösterreich.

Der Führerschein kann jetzt schon an einigen Bildungseinrichtungen oder online erworben werden und macht Kinder auf potenzielle Gefahren, die mit der intensiven Mediennutzung in Verbindung stehen, aufmerksam. Krenn wünscht sich jedoch einen flächendeckenden Unterricht, wie dies bei einer Radfahrprüfung zum Einstieg in den Straßenverkehr der Fall ist. 

Der Politiker nennt die Verbreitung von Falschmeldungen ein "kommunikatives Gift" und sieht es als Pflicht, sie auch auf schulischer Ebene anzusprechen:

Falschnachrichten sind nicht nur für Schulkinder eine Gefahr. Auch viele Erwachsene sind bereits auf gefälschte Nachrichten aus dem Internet hereingefallen. Insbesondere in den Sozialen Medien verbreiten sich Falschnachrichten wie Lauffeuer und sorgen in der Folge oft für Hass, Ausgrenzung und Aggression. Deshalb ist es unsere gesellschaftliche Pflicht, gegen dieses kommunikative Gift anzukämpfen.

Krenn erklärt seine Initiative auch damit, dass viele Internetnutzer gar nicht wissen, dass Hass-Postings und Cyber-Mobbing strafrechtliche Delikte sind. 

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