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Stadt Wien bietet Familie Ehrengrab für Niki Lauda an

Die Stadt Wien will der Familie von Niki Lauda nach dessen Tod ein Ehrengrab für die Formel-1-Legende anbieten. "Niki Lauda soll ein Ehrengrab bekommen. Die Stadt wird das anbieten", sagte ein Sprecher des Wiener Bürgermeisters Michael Ludwig (SPÖ).
Stadt Wien bietet Familie Ehrengrab für Niki Lauda an Quelle: Reuters

"Es ist ein Angebot, letztlich ist es eine Entscheidung der Familie", sagte der Sprecher. Laudas Familie habe diesbezüglich aber noch keine Entscheidung getroffen. Ehrengräber stellen laut Angaben der Friedhöfe Wien eine hohe Auszeichnung dar, welche die Stadt über den Tod hinaus an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens vergibt. Auf dem Wiener Zentralfriedhof gibt es rund 1.000 Ehrengräber.

Nach dem Tod von Lauda hat Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz seine Trauer zum Ausdruck gebracht und die Formel-1-Legende gewürdigt. 

Die österreichische Formel-1-Legende war am Montagabend in der Universitätsklinik Zürich gestorben. Der 70-Jährige hatte seit seinem schweren Unfall auf dem Nürburgring im Jahr 1976 immer wieder mit Gesundheitsproblemen zu kämpfen. Im August 2018 erhielt er eine Spenderlunge, nachdem sich sein Zustand wegen einer Entzündung der Lungenbläschen dramatisch verschlechtert hatte. Eine Sprecherin der Fluggesellschaft Laudamotion, dessen Namensgeber Niki Lauda ist, schrieb im Namen der Familie Lauda: "In tiefer Trauer geben wir bekannt, dass unser geliebter Niki am Montag, den 20.05.2019, im Kreise seiner Familie friedlich entschlafen ist. Seine einzigartigen Erfolge als Sportler und Unternehmer sind und bleiben unvergesslich."

Lauda war im Jahr 1975 erstmals Weltmeister geworden. Ein Jahr nach dem Unfall gewann er seinen zweiten, im Jahr 1984 seinen dritten WM-Titel. Im Jahr 1985 trat er zurück. An seine aktive Sportlerkarriere schloss der Industriellensohn nahtlos eine Laufbahn als Unternehmer an. Aus seiner Begeisterung für das Fliegen entwickelte er als Pilot seine eigene Airline. Ende der 1990er Jahre verkaufte er Lauda an den Konkurrenten Austrian Airlines. Im Jahr 2003 ging er mit einer neuen Flotte unter dem Namen Niki an den Start.

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(rt deutsch / dpa)

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