Europa

Mehr Bewegungsfreiheit für Demenzkranke: Schweden plant Dorf für Betroffene

Die Länder Dänemark und die Niederlande haben es vorgemacht: Orte speziell für Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Nahe Malmö soll nun ein "Demenz-Dorf" entstehen, das den Betroffenen mehr Bewegungsfreiheit ermöglicht. In Deutschland erkranken jedes Jahr bis zu 300.000 Menschen an der Krankheit.
Mehr Bewegungsfreiheit für Demenzkranke: Schweden plant Dorf für BetroffeneQuelle: Reuters © Eric Gaillard

Im Jahr 2009 entstand im niederländischen De Hogeweyk ein "Demenz-Dorf". Dort leben rund 152 Patienten, die an Demenz leiden und rund um die Uhr betreut werden. Durch die zurückgewonnene Bewegungsfreiheit benötigen die Erkrankten weniger Medikamente. In der Nähe findet man einen Park, Cafés, einen Supermarkt, Restaurants und eine Art Dorfplatz. Die Häuser sind nur zweistöckig, und es besteht viel Raum, um sich auszutauschen. In den Supermarktregalen fehlen die Preisangaben; es wird kein Geld an der Kasse ausgetauscht. Nach der Eröffnung gab es Vergleiche mit der Truman Show. In dem Film ist sich der Protagonist dessen nicht bewusst, dass er in einer Reality-Show lebt. 

In Vellinge, nahe der südschwedischen Stadt Malmö, soll ebenfalls ein solches Dorf entstehen und das sich dort befindende Pensionisten- und Pflegeheim Månstorp entsprechend umgebaut werden. Es soll ein Café entstehen, ein Süßigkeiten-Laden, ein Bekleidungsgeschäft mit Waren aus zweiter Hand, ein Schwimmbad sowie ein Schönheitssalon. Im Jahr 2050 könnten in Deutschland bis zu drei Millionen Menschen an Demenz erkranken. Heute erreicht die Zahl der Demenzkranken in Deutschland fast 1,6 Millionen. Handelt es sich um eine Alzheimer-Demenz, sterben die Nervenzellen im Gehirn ab. Jedes Jahr gibt es bis zu 300.000 Neuerkrankungen. Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) erhält jährlich 78 Millionen Euro zu Forschungszwecken. 

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