Europa

Bundeswehr: Deutscher Soldat stirbt im Rahmen von Trident Juncture bei Verkehrsunfall

Ein deutscher Soldat, der an dem NATO-Manöver Trident Juncture in Norwegen teilgenommen hat, ist am Freitagabend bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Das berichteten die norwegische Polizei und die Bundeswehr am Samstag.
Bundeswehr: Deutscher Soldat stirbt im Rahmen von Trident Juncture bei Verkehrsunfall Quelle: AFP

Wie die Bundeswehr mitteilte, ist der deutsche Soldat am Freitagabend durch einen Verkehrsunfall im Zusammenhang mit dem NATO-Manöver Trident Juncture gestorben.

Am 09. November 2018 kam es gegen 22:00 Uhr im Rahmen der Übung Trident Juncture in Norwegen zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein deutscher Soldat starb.

Nach Polizeiangaben stand der Mann am Freitagabend auf einer Landstraße im Ort Haltdalen neben einem Militärfahrzeug, als er von einem zivilen PKW erfasst wurde. Er starb noch am Unfallort. Die zuständigen norwegischen Behörden ermitteln vor Ort.

Der Oberstabsgefreite - stationiert im bayerischen Bischofswiesen - gehörte zur 5. Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 232. Es befindet sich derzeit in der Nachbereitung der Großübung und bereitet die Rückverlegung nach Deutschland vor.

Das Ende des NATO-Manövers war zuvor von einem schweren Schiffsunglück überschattet worden. Auf der Heimfahrt zu einem Marinestützpunkt in der Nähe von Bergen kollidierte am frühen Donnerstagmorgen das norwegische Kriegsschiff "KNM Helge Ingstad" mit einem Tankschiff und schlug leck. Die 137 Soldaten an Bord der Fregatte vom Typ F310 konnten gerettet werden. Acht Menschen wurden allerdings leicht verletzt.

In den vergangen Wochen nahmen 8.000 bis 10.000 Soldaten der deutschen Bundeswehr an der NATO-Übung "Trident Juncture" teil. Die Übung war mit rund 50.000 Soldaten die größte seit Ende des Kalten Krieges. Deutschland beteiligt sich mit rund 10.000 Soldaten, davon sind 8.000 in Norwegen vor Ort.

Die Bundeswehr stellt - nach dem Gastgeberland Norwegen - die zahlenmäßig zweitgrößte Truppe. Die deutsche Beteiligung kostet rund 90 Millionen Euro. Gut die Hälfte der Summe fließt dem Gastgeberland Norwegen zu, wo unter anderem für die Verpflegung und Bereitstellung von Feldlagern bezahlt werden muss.

Mehr zum Thema - "Wir sind bereit" - NATO präsentiert Bilder von größter Militärübung seit Ende des Kalten Krieges

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