Europa

Einsturz der Rolltreppe an U-Bahnstation in Rom: Fans kritisieren Schuldzuweisung Salvinis

Im Zentrum Roms kam es zum Einsturz einer Rolltreppe. Dabei wurden mehrere Menschen, unter ihnen viele russische Fußballfans, verletzt. Vize-Premier Salvini erklärte, dass die Fans schuld gewesen seien. Diese veröffentlichten nun ein Beweisvideo und fordern eine Entschuldigung.
Einsturz der Rolltreppe an U-Bahnstation in Rom: Fans kritisieren Schuldzuweisung SalvinisQuelle: Reuters

Vor einem Champions-League-Spiel in Rom kam es am Dienstag an der zentralgelegenen U-Bahnstation Repubblica zum Einsturz einer Rolltreppe. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt. Medienberichten zufolge waren auch Fußball-Fans des Clubs ZSKA Moskau darunter. Nach Angaben der russischen Botschaft in Italien wurden insgesamt 30 Menschen verletzt, sieben von ihnen schwer.

Der Vize-Premier Italiens, Matteo Salvini, verkündete daraufhin, dass die Fußball-Fans selbst schuld gewesen wären, da sie auf der Rolltreppe herumgehüpft seien. Er betonte:

Es gab Dutzende von Betrunkenen, die ein Chaos angerichtet haben."

Dies griffen auch die Medien auf, was zur Empörung bei den Verletzten führte, da mehrere Videoaufnahmen des Vorfalls beweisen, dass es kein Hüpfen gegeben hat. Diese wurden nach dem Vorfall in den sozialen Medien gepostet.

Die empörten ZSKA Moskau-Fans riefen bei Facebook die italienischen Medien dazu auf, aufzuhören, den Fake über das Hüpfen weiter zu verbreiten und forderten Salvini auf, sich für seine Aussage zu entschuldigen.

Die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, erklärte dazu:

Die russische Seite hält es für notwendig, alle Umstände des Geschehenen aufzuklären. Es ist in Zusammenhang mit der erschienenen Information über das angeblich unwürdige Verhalten der russischen Fans prinzipiell wichtig. Gerade das soll laut einigen Materialien angeblich den Einsturz der Rolltreppe verursacht haben. Wir treten in diesem Zusammenhang für die Durchführung einer unabhängigen Expertise ein, damit solche Umstände aufgeklärt werden", sagte Sacharow.

Zuvor berichtete die italienische Zeitung Il Messaggero darüber, dass die Rolltreppe, an der sich der Unfall ereignete, innerhalb eines Monats vier Mal gewartet werden musste.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.