Putin besucht Truppen in Gebiet Cherson und Volksrepublik Lugansk
Wladimir Putin hat das Gebiet Cherson und die Volksrepublik Lugansk besucht, um sich über den Fortschritt der militärischen Sonderoperation zu informieren. Aus einer Mitteilung des Kremls geht hervor: "Der Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Russischen Föderation besuchte das Hauptquartier der Truppengruppe Dnjepr im Gebiet Cherson und das Hauptquartier der Nationalgarde Wostok in der Volksrepublik Lugansk."
🇷🇺Video of Vladimir Putin's visit to the headquarters of the Russian military in the LPR and the Kherson regionPutin's working trips to the Dnepr and Vostok headquarters were not prepared in advance, the Kremlin press service reported. pic.twitter.com/TeoWD1qlJ3
— marina alikantes (@Marianna9110) April 18, 2023
In Cherson hörte er sich die Berichte vom Kommandeur der Gruppe, Generaloberst Oleg Makarewitsch, und Generaloberst Michail Teplinski, dem Kommandeur der russischen Luftlandetruppen, an. In Lugansk besprach er die Lage mit hochrangigen Offizieren, darunter Generaloberst Aleksandr Lapin. Außerdem hat er den Soldaten gratuliert und ihnen zum orthodoxen Osterfest am vergangenen Wochenende Kopien von Ikonen geschenkt, berichtet der Kreml auf seiner Webseite.
Putins Besuch sei nicht im Voraus vorbereitet worden, heißt es ferner.
During a visit to the headquarters of "Dnepr" in the Kherson region, the President congratulated the military on Easter and listened to the reports of the commanders and information on the current situation pic.twitter.com/MWSGkwb1QS
— marina alikantes (@Marianna9110) April 18, 2023
An welchem Tag sich Putin dort aufhielt, teilt der Kreml nicht mit. Jedenfalls ist dies seine erste Reise nach Cherson und Lugansk, über die offiziell berichtet wird. Im März hatte er die Stadt Mariupol besucht, dies war seine erste Reise in den Donbass seit Beginn der Militäroffensive.
Putin stattete seinen Überraschungsbesuch ab, während sich die Ukraine auf eine Gegenoffensive vorbereitet, an der vom Westen gelieferte Panzer und Waffen beteiligt sein sollen. Der ukrainische Ministerpräsident Denis Schmygal hatte am Montag angekündigt, dass Kiew die Operation "in naher Zukunft" beginnen werde.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.