Europa

Erste Auslandsreise nach Wiederwahl: Macron plant Besuch bei Scholz am 9. Mai

Der französische Präsident Emmanuel Macron will am 9. Mai nach Berlin zu Gesprächen mit Bundeskanzler Olaf Scholz reisen. Das teilte der Élysée-Palast am Donnerstag mit. Auf der Tagesordnung stehen die Lage in der Ukraine sowie aktuelle Herausforderungen für die europäische Souveränität.
Erste Auslandsreise nach Wiederwahl: Macron plant Besuch bei Scholz am 9. MaiQuelle: AP © Michel Euler

Die erste offizielle Reise Macrons nach seiner Amtseinführung werde nach Berlin gehen, was "erneut die Stärke des deutsch-französischen Tandems" belege, hieß es am Donnerstag aus dem Élysée-Palast.

In der Erklärung heißt es weiter, dass die beiden Staatsmänner hauptsächlich Themen im Zusammenhang mit der Lage in der Ukraine und den "Herausforderungen für die europäische Souveränität" erörtern werden. Auch zur europäischen Sicherheit wollen sich die beiden austauschen. Dabei soll es vor allem um Fragen der Verteidigung und der Energieversorgung der Europäischen Union gehen. 

Macron wurde in einer Stichwahl am 24. April 2022 für eine zweite Amtszeit zum Präsidenten Frankreichs gewählt. Nach dem offiziellen Endergebnis erhielt er als Kandidat der Liberalen in Frankreich 58,55 Prozent der Stimmen, seine Herausforderin Marine Le Pen kam auf 41,45 Prozent der Stimmen. Die Amtseinführung Macrons wird am 7. Mai stattfinden.

Mehr zum Thema - Analyse zur Frankreich-Wahl: Ein Votum für Macron – aber nur ein spärliches Ja zu Europa

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.