Europa

Farbiger Musikproduzent in Paris zusammengeschlagen – vier Polizisten angeklagt

Die Pariser Staatsanwaltschaft eine Anklage gegen die Polizisten angekündigt, die beschuldigt werden, den farbigen Musikproduzenten Michel Zecler zusammengeschlagen zu haben. Drei der vier Beamten sollen vor dem Prozess in Haft bleiben.

Einer Gruppe von Polizisten wird vorgeworfen, sie hätten Michel Zecler, einen farbigen Musikproduzenten, in einem Tonstudio geschlagen und dabei rassistische Äußerungen gemacht. Filmmaterial der Auseinandersetzung wurde online veröffentlicht. Aktivisten und der französische Präsident Emmanuel Macron verurteilten den Vorfall. Macron betonte, dass die Bilder "uns alle beschämen" sollten.

Staatsanwalt Remy Heitz kündigte während einer Pressekonferenz am Sonntag Untersuchungshaft für drei der vier Offiziere an, um "Beratungen" zwischen ihnen sowie eine mögliche Einschüchterung von Zeugen zu verhindern.

Der vierte Offizier, der beschuldigt wird, einen Tränengaskanister in das Studio geworfen zu haben, nachdem die anderen Beamten es verlassen hatten, steht unter richterlicher Aufsicht, fügte Heitz hinzu.

Den Beamten wird vorgeworfen, Zecler nicht nur tätlich angegriffen, sondern auch Falschaussagen gemacht zu haben. Zuvor hatte es geheißen, dass er die Polizisten angegriffen habe. Zeclers Anwalt wies darauf hin, dass Videoaufnahmen zeigten, dass dies nicht der Wahrheit entspreche.

Heitz sagte, die Beamten hätten zugegeben, Zecler geschlagen zu haben, erklärten jedoch, es sei die "Haltung" des Produzenten gewesen, die zu der Auseinandersetzung geführt habe.

Der Staatsanwalt fügte hinzu, dass die körperliche Reaktion nicht gerechtfertigt sei. Die Beamten hätten aus "Panik" gehandelt.

Die Ereignisse fanden vergangenen Samstag im 17. Arrondissement von Paris statt und sollen darauf zurückzuführen sein, dass Zecler keine Maske trug, wie es die französischen Anti-Corona-Maßnahmen erfordern.

Mehr zum Thema - Proteste in Frankreich eskalieren: Demonstranten beschießen Polizei mit Pyrotechnik

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.