Europa

Erst Lehrer, dann Polizei: Österreich kündigt Corona-Massentests für Anfang Dezember an

In Österreich werden am ersten Dezember-Wochenende alle Pädagogen und Kindergartenbetreuer auf das Coronavirus getestet. Direkt danach, am 7. und 8. Dezember, folgt die Testung aller 40.000 Polizisten. Dafür sollen landesweit über 100 Testzentren eingerichtet werden.
Erst Lehrer, dann Polizei: Österreich kündigt Corona-Massentests für Anfang Dezember anQuelle: AFP © PIERRE TEYSSOT

"Einige Minuten für einen Test können einige Wochen Lockdown des ganzen Landes verhindern. Deshalb bitten wir schon jetzt die gesamte Bevölkerung, dieses bundesweite Projekt zu unterstützen und sich daran zu beteiligen. Diese Massentests sind bis zur Impfung eine große Chance für Österreich, den Weg zur Normalität zurückzufinden", teilte Bundeskanzler Sebastian Kurz am Freitag mit. Gleichzeitig betonte er erneut, dass die Teilnahme für alle freiwillig sei. Kurz vor Weihnachten könne sich die gesamte Bevölkerung testen lassen. Eine weitere Massentestreihe sei für Anfang 2021 geplant, gab die österreichische Regierung bekannt. 

Die Behörden haben dafür nach eigenen Angaben bereits sieben Millionen Antigen-Schnelltests von den Firmen Roche und Siemens bestellt. Die Kosten für die ersten sieben Millionen Tests belaufen sich auf 50 Millionen Euro. Weitere Bestellungen sollen folgen.

Die Ergebnisse bei diesen Tests lägen innerhalb von 15 Minuten vor, so die Regierung. In Gemeinden mit einer besonders hohen Zahl an positiven Corona-Laborbefunden soll es Gratistests für alle auch schon früher geben. Bei der Durchführung soll das Bundesheer, das bereits bei den Massentests in der Slowakei mithalf, sowie Feuerwehr und Sanitätsdienste helfen.

Mehr zum ThemaVorbild Slowakei: Österreichs Bundeskanzler Kurz will Massentests noch vor Weihnachten

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.