Europa

Heiko Maas: Eine Deutsche unter den Todesopfern beim Terroranschlag in Wien

Bei dem terroristischen Angriff in Wien am Montagabend starben laut offiziellen Angaben neben dem Täter fünf weitere Personen. Darunter befindet sich eine Deutsche, wie Außenminister Heiko Maas kürzlich bekannt gab.
Heiko Maas: Eine Deutsche unter den Todesopfern beim Terroranschlag in WienQuelle: www.globallookpress.com © Thomas Imo/photothek.net via www.imago-images.de

Wie Deutschlands Außenminister in einem Tweet bekannt gab, befand sich unter den Opfern des Terroranschlags am Montagabend in Wien auch eine deutsche Staatsangehörige.

Wir haben jetzt die traurige Gewissheit, dass auch eine deutsche Staatsangehörige unter den Opfern des Angriffs in Wien ist. Unsere Anteilnahme und unser Beileid gelten ihren Angehörigen und Freunden", so Heiko Maas.

In einem weiteren Tweet schrieb Maas:

Mit den Menschen in Wien und Österreich verbindet uns die Trauer um die Opfer, aber auch die Entschlossenheit, Fanatismus und Terror mit aller Kraft entgegenzutreten. Wir müssen den Tätern jetzt klar zeigen: Ihr werdet euer Ziel, die Spaltung unserer Gesellschaft, nie erreichen.

Wie der österreichische Innenminister Karl Nehammer am Dienstagnachmittag in einer Pressekonferenz erklärte, wurden bei dem Terroranschlag fünf Personen getötet. Zudem wurde der Attentäter von der Polizei eliminiert. 22 Personen wurden demnach teils schwer verletzt.

Im Laufe des Tages soll es bisher zu 18 Hausdurchsuchungen in Wien und Niederösterreich gekommen sein, in diesem Zusammenhang wurden 14 Personen aus dem Umfeld des Täters vorläufig festgenommen. Ob es mehr als einen Täter gab, ließ der Innenminister offen.

Zudem gab Nehammer weitere Details zum Attentäter bekannt. Demnach handelt es sich um einen 20-Jährigen mit nordmazedonischen Wurzeln, der neben einer nordmazedonischen auch über eine österreichische Staatsbürgerschaft verfügte.

Im April 2019 war er nach Darlegung des Innenministers wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung (§ 278b StGB) und versuchter "Dschihad-Ausreise" zu 22 Monaten Haft verurteilt worden, weil er versucht hatte, nach Syrien auszureisen, um sich dort dem "Islamischen Staat" anzuschließen. Bereits Anfang Dezember 2019 war er dann aber vorzeitig bedingt entlassen worden, da er als "junger Erwachsener" galt und damit unter die gemilderten Regelungen des Jugendgerichtsgesetzes fiel. Zudem hätte er an einem "Deradikalisierungsprogramm" teilgenommen, seine Betreuer jedoch überlistet und sich als geläutert gezeigt.

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