Außenminister Maas reist erstmals seit Beginn der Corona-Krise nach Russland
Das russische Außenministerium in Moskau bestätigte den eintägigen Besuch. Dieser findet am Vorabend des 50. Jahrestages der Unterzeichnung des Moskauer Vertrags vom 12. August 1970 zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik Deutschland statt.
Es ist eine der wenigen Auslandsreisen von Maas außerhalb der EU seit Beginn der COVID-19-Pandemie. Russland hatte im März seine Grenzen geschlossen. Wann diese wieder geöffnet werden, ist bislang unklar.
Bei dem Treffen mit Lawrow dürfte neben den Konflikten in Libyen, Syrien und der Ostukraine auch der mutmaßliche Auftragsmord an einem Georgier in Berlin vor einem Jahr zur Sprache kommen. Darüber hinaus sollen die beiden die diplomatische Lösung des iranischen Atomproblems sowie Fragen zur strategischen Stabilität und der globalen Sicherheit erörtern, berichtet die russische Agentur Interfax.
In Sankt Petersburg soll zudem das Gedenken an die Opfer der Leningrader Blockade im Zweiten Weltkrieg im Mittelpunkt stehen. Damals starb mehr als eine Million Menschen, als die Wehrmacht die Stadt aushungern ließ. Maas wird sich mit Alexander Beglow, dem Gouverneur der Stadt, treffen und mit Blockade-Überlebenden per Videokonferenz sprechen.
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