Nahost

Saudischer König holt gegen Iran aus: Drohnenangriffe werden Saudi-Arabien nicht aufhalten

Der saudische König fordert die internationale Gemeinschaft auf, dem Iran Einhalt zu gebieten. Das nuklear- und ballistische Raketenprogramm müsse gestoppt werden. Der Iran würde versuchen, durch Drohnenangriffe "Chaos und Zerstörung" zu verbreiten.
Saudischer König holt gegen Iran aus: Drohnenangriffe werden Saudi-Arabien nicht aufhaltenQuelle: Reuters © Bandar Algaloud/Courtesy of Saudi Royal Court/Handout via REUTERS

Saudische Anlagen von Saudi Aramco wurden im September durch ballistische Raketen und Drohnen angegriffen. Schnell machten Saudi-Arabien und die Vereinigten Staaten den Iran dafür verantwortlich. Teheran streitet jede Verantwortung ab. Die USA verlegten daraufhin mehr Truppen und militärische Ausrüstung nach Saudi-Arabien und in die Vereinigten Arabischen Emirate. Nach Aussagen der US-Regierung sollten damit die Verteidigungsmöglichkeiten Saudi-Arabiens verbessert werden. 

Der König Saudi-Arabiens, Salman ibn Abd al-Aziz Al Saud, sagte: 

Obwohl das Königreich Angriffen mit 286 ballistischen Raketen und 289 Drohnen ausgesetzt wurde, auf eine Art, die zuvor nie in einem anderen Land gesehen wurde, hat dies den Entwicklungsprozess des Königreichs oder des Lebens der Bürger und Anwohner nicht getroffen. 

Er lobte die Ölgesellschaft Saudi Aramco, die Produktion schnell wieder auf Normalmaß gebracht zu haben. In Bezug auf den Jemen sieht der König eine politische Lösung in Sichtweite. Hier stehen sich Saudi-Arabien und die Huthi-Rebellen feindlich gegenüber. Dem Iran wird vorgeworfen, im Jemen einen Stellvertreterkrieg zu führen. 

Der Iran hingegen zeigte sich bereit, die Beziehungen zu Saudi-Arabien zu normalisieren. Der iranische Präsident Hassan Rohani

Aus iranischer Sicht gibt es kein Problem, die Verbindungen mit den Nachbaren zu entwickeln und Beziehungen zu Saudi-Arabien weiterzuführen. Alle regionalen Länder sollten zusammenhalten, um Frieden und Stabilität in der Region zu erstellen. 

Hierzu soll auch die neue Hormus-Friedensinitiative dienen. 

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