Trotz Waffenruhe in Nordsyrien: Türkisches Militär meldet Opfer in eigenen Reihen
Wie die Militärbehörde in Ankara am Sonntag mitteilte, seien die Soldaten bei einer Aufklärungs- und Überwachungsmission unter anderem mit Panzerabwehrwaffen beschossen worden. Das türkische Militär habe zurückgefeuert. Die Türkei warf der YPG-Miliz insgesamt 20 Verstöße gegen die Feuerpause in Nordsyrien vor.
During a reconnaissance and surveillance mission in the Tel Abyad region on October 20, 2019, a heroic friend of ours was martyred and another was wounded as a result of the anti-tank and light weapons fire opened by PKK / YPG terrorists.https://t.co/iJdc67OmAk#MSB#TSK
— T.C. Millî Savunma Bakanlığı (@tcsavunma) October 20, 2019
Am Donnerstag hatte US-Vizepräsident Mike Pence nach Gesprächen in Ankara eine Waffenruhe zwischen den Konfliktparteien verkündet. Die Feuerpause sollte den Kurdenmilizen Gelegenheit geben, sich aus einem Gebiet auf der syrischen Seite der Grenze zurückzuziehen, in dem die Türkei eine sogenannte Sicherheitszone errichten möchte. Die gemeinsame Erklärung ließ allerdings viele Fragen offen.
Feuerpause statt US-Sanktionen: #Türkei setzt #Syrien-Offensive nach Abkommen mit den #USA aus [VIDEO] https://t.co/MB7jixgnmE
— RT Deutsch (@RT_Deutsch) October 18, 2019
Am 9. Oktober hat die Türkei im Norden Syriens eine Offensive gegen die Kurdenmiliz YPG gestartet, die von ihr als Terrororganisation angesehen wird. Ankara begründet den Einmarsch mit dem Recht auf Selbstverteidigung. (dpa)
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