Exklusiv-Reportage: So arbeitete die Justiz unter der Terrormiliz "Islamischer Staat"
Drei Jahre lang schaltete und waltete die Terrororganisation "Islamische Staat" über die eroberten Gebiete im Irak mit Feuer und Schwert, mit Drohungen und Einschüchterungen. Die islamistische Miliz führte mit den sogenannten Scharia-Gerichten unterschiedliche Strafen und Sanktionen ein, um die Lebensweise der Menschen nach der extremistischen Ideologie zu organisieren. Somit versuchte die Leitung des "Islamischen Staates", die Einheimischen zu unterwerfen. So ernannte der das Terrornetzwerk eigene Richter, die Verstöße gegen neue Regelungen mit Peitschenhieben, Hände-Abhacken und anderen Prügelstrafen ahndeten.
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IS-Kämpfer verfolgten herkömmliche Richter, beschlagnahmten ihr Geld, ihr Vermögen und ließen sie dann hinrichten. Anwälte wurden aus ihren Ämtern gejagt. In IS-Gerichten gab es keine Verteidiger. IS-Kämpfer waren selbst Richter, Anwälte und Henker", erklärte Oberstleutnant Asyad Jaber, Leiter der Abteilung für Militärdokumente beim irakischen Militärnachrichtendienst.
Das sogenannte Schuldvergeltungsamt, Hisba, erließ außerdem Beschlüsse, die es zum Beispiel der Bevölkerung untersagten, per Satellit fernzusehen. Verboten wurden letztendlich sogar Handys. Alle sozialen Netzwerke, patriotischen Bilder und Mottos sowie Skulpturen wurden von der IS-Leitung als Obszönität und Sünde abgestempelt, die ausgemerzt gehörten.
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