Nahost

Vor der Küste Omans: Öltanker eines israelischen Milliardärs mit Drohne angegriffen

Vor der Küste Omans wurde ein Öltanker, der sich im Besitz eines israelischen Milliardärs befindet, von einer bewaffneten Drohne getroffen. Die Attacke dürfte eine Antwort auf den jüngsten israelischen Luftangriff auf einen Fahrzeugkonvoi in Ostsyrien gewesen sein.
Vor der Küste Omans: Öltanker eines israelischen Milliardärs mit Drohne angegriffenQuelle: AFP © Giuseppe Cacace

Ein Öltanker im Persischen Golf soll von einer Drohne angegriffen worden sein. Das Schiff steht im Zusammenhang mit einem israelischen Milliardär, sagte ein Beamter am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur AP.

Bei dem Schiff handelte es sich nach Angaben von AP um den unter liberianischer Flagge fahrenden Öltanker "Pacific Zircon". Der Tanker wird von der in Singapur ansässigen Eastern Pacific Shipping betrieben, die dem israelischen Milliardär Idan Ofer gehört. Der Drohnenangriff habe sich am Dienstagabend vor der Küste Omans ereignet. Dies teilte ein im Nahen Osten stationierter Offizier der Nachrichtenagentur AP am Mittwoch mit.

Eine britische Militärorganisation, die den Schiffsverkehr in der Region überwacht, teilte der AP mit, dass sie von einem Vorfall wisse und ihn untersuche. Der aktuelle Zwischenfall hat sich in einer Phase stark zunehmender Spannungen zwischen dem Westen und Iran zugetragen. Israel flog letzte Woche im Osten Syriens einen Luftangriff auf einen Fahrzeugkonvoi, der im Verdacht steht, iranische Waffen zu schmuggeln, nachdem er die Grenze zum Irak überquert hatte.

Nicht namentlich genannte hochrangige israelische Sicherheitsbeamte machten Iran für den Anschlag verantwortlich und behaupteten, es handele sich um einen "strategischen Fehler" Teherans und um einen Versuch, den Westen im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft in Katar zu provozieren.

Sie fügten hinzu, dass es sich bei der für den Angriff auf den Tanker verwendeten Drohne um denselben Typ handelt, "der zuvor von Iran an Russland verkauft worden war". Nach ersten Schätzungen der Beamten war der Schaden an dem Schiff relativ gering. Sie bestätigten gegenüber Haaretz, dass sich keine Israelis an Bord des Tankers befanden.

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