Nahost

Iran will zwischen Türkei und Syrien vermitteln

Angesichts der Ankündigung Ankaras, im Norden vom Nachbarland Syrien eine Militäroperation durchführen zu wollen, erklärte Irans Außenminister Amir-Abdollahian als Vermittler zwischen den beiden Staaten auftreten zu wollen. Teheran wolle einen Krieg vermeiden.
Iran will zwischen Türkei und Syrien vermittelnQuelle: www.globallookpress.com © Mustafa Kaya/XinHua

Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian hat erklärt, dass sein Land Anstrengungen unternehme, um die Probleme zwischen Damaskus und Ankara zu beseitigen und Frieden herzustellen, wie die amtliche iranische Nachrichtenagentur Fars News berichtete.

Eines der wichtigsten Ziele zum jetzigen Zeitpunkt sei es, mehr über die angekündigte türkische Militäroperation in Teilen Syriens in Erfahrung zu bringen und dieses zu besprechen, so Amir-Abdollahian bei einem jüngsten Besuch in der syrischen Hauptstadt Damaskus.

Er habe dieses Thema bereits bei seinem letzten Besuch in der Türkei ausgeführt. Teheran lehne den Krieg grundsätzlich ab und versuche die Krise zwischen beiden Staaten auf politischem Wege zu lösen, so der iranische Spitzendiplomat.

Vor seiner Abreise hatte er erklärt:

"Meine Reise nach Syrien dient unter anderem dazu, Frieden und Sicherheit in der Region zwischen Syrien und der Türkei herzustellen, zwei Ländern, zu denen die Islamische Republik Iran wichtige Beziehungen unterhält."

Amir-Abdollahian verurteilte ebenfalls die Angriffe Israels in Syrien scharf. Israel würde beabsichtigen, Syrien zu destabilisieren und die dortigen Probleme zu verschärfen.

Zudem bezeichnete der iranische Außenminister Ägypten als ein "wichtiges Land in der islamischen Welt" und begrüßte die Entwicklung der Beziehungen und der Zusammenarbeit zwischen Teheran und Kairo. Es habe bisher jedoch keine direkten Gespräche zwischen beiden Staaten gegeben.

In Damaskus traf sich Amir-Abdollahian mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad für ein zweistündiges Gespräch.

Am Samstag war der iranische Politiker in Damaskus eingetroffen und wurde dort von seinem syrischen Amtskollegen Faisal Mikdad begrüßt. Gegenüber Journalisten erklärte der Außenminister Irans, dass sein Besuch einen Wendepunkt in den bilateralen Beziehungen zwischen beiden Staaten darstelle. Später erklärte er:

"Während dieser Reise begann eine neue Phase der umfassenden Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern, auch in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft und des Handels."

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