Israelisches Militär: "Anhaltende Kämpfe mit Hisbollah-Kämpfern an der Nordgrenze"
Das israelische Fernsehen berichtete von Schusswechseln an der Grenze. Es sei angeblich ein Angriff einer libanesischen "Zelle" auf ein israelisches Militärfahrzeug vereitelt worden. Im Grenzgebiet stieg dichter, schwarzer Rauch auf. Explosionen waren zu hören.
#Braking Residents in the #HarDov area of #Israel reported hearing gunshots while #Lebanese media has confirmed exchange of fire at the border with Israel. #Israelis in the region have been instructed to stay home, with the #IDF prepared for an attack by #Hezbollah. pic.twitter.com/93a9egwRnN
— 🇸🇾 NadieHarbieh 🇸🇾 (@HarbiehNadie) July 27, 2020
Die nach eigenem Verständnis als libanesische Selbstverteidigungsmiliz agierende Hisbollah bestätigte, dass es einen Angriff auf die Schebaa-Farmen – so wird die Region umgangssprachlich genannt – gegeben habe. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt. Laut libanesischen Sicherheitskreisen beschießt israelische Artillerie das Dorf Kfar Schuba.
Supporters of #Hezbollah take to streets in southern #Lebanon to celebrate retaliation for #Israeli airstrike that killed Hezbollah fighter in #Syria last week. pic.twitter.com/BOM29RDpMB
— Press TV (@PressTV) July 27, 2020
Einwohner der Region Har Dov wurden von der israelischen Armee (IDF) angewiesen, zu Hause zu bleiben. Der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah hatte sich in den vergangenen Tagen verschärft.
Angesichts der anhaltenden Schusswechsel am Montagnachmittag erklärte ein IDF-Sprecher:
Komplexe und angespannte Tage liegen vor uns.
Following a security incident in northern Israel, Israeli residents along the Blue Line have been told: - To stay in their homes- To avoid any activity in open areas- That roads in the area are closedMore details to come.
— Israel Defense Forces (@IDF) July 27, 2020
Die israelische Armee hatte Ende vergangener Woche eine Verstärkung ihrer Truppen im Norden des Landes angekündigt. Israelischen Medienberichten zufolge handelte es sich dabei um eine Reaktion auf einen Bericht des zur Hisbollah gehörenden TV-Senders Manar, wonach bei einem Raketenangriff Israels in Syrien ein ranghohes Hisbollah-Mitglied getötet wurde. Befürchtet wurden Vergeltungsaktionen.
Die Hisbollah verfügt im Libanon unter anderem über einen politischen Flügel, der an der dortigen Regierung beteiligt ist. Ihr militärischer Arm ist im syrischen Konflikt an der Seite der Regierungstruppen unter Präsident Baschar al-Assad im Einsatz.
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