Über 40 Tote bei Brandkatastrophe in Neu-Delhi
Bei einem Großbrand in einer indischen Fabrik sind mindestens 43 Menschen ums Leben gekommen. Zudem wurden mehr als ein Dutzend Verletzte in Krankenhäuser gebracht, die meisten von ihnen mit Rauchgasvergiftungen. Das Feuer war in einem dicht besiedelten Viertel der Millionenmetropole Neu-Delhi ausgebrochen. Bei den meisten Opfern handelte es sich um Arbeiter, die auf verschiedenen Stockwerken des Fabrikgebäudes schliefen und im Morgengrauen von den Flammen überrascht wurden. Die Brandursache war zunächst unklar.
At least 35 people are feared dead in the fire that broke out in a house in Anaj Mandi on Rani Jhansi Road today morning.#DelhiFirepic.twitter.com/8fe87aZQfj
— Tauseef Sheikh (@tauseefjourno) December 8, 2019
Der Nachrichtenagentur ANI zufolge waren rund 30 Löschfahrzeuge der Feuerwehr im Einsatz. Wie ein Polizeisprecher bekanntgab, habe man in der Fabrik vor allem Taschen, Flaschen und Spielzeuge hergestellt.
#BREAKINGदिल्ली के अनाज मंडी में लगी भीषण आग से 35 लोगों की मौत, दमकल विभाग: आग लगने के समय सभी सो रहे थे, सीएम केजरीवाल ने घटना पर ट्वीट कर दुख जताया,शॉर्ट सर्किट से आग लगने की संभावना@gayatrisharma24pic.twitter.com/HuY17bhh55
— News18Hindi (@HindiNews18) December 8, 2019
Premierminister Narendra Modi reagierte entsetzt auf die Brandkatastrophe und sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. Das verheerende Feuer sei "extrem entsetzlich", schrieb der Politiker auf Twitter. Die Behörden seien bemüht darum, alle erdenklichen Hilfsleistungen anzubieten.
The fire in Delhi’s Anaj Mandi on Rani Jhansi Road is extremely horrific. My thoughts are with those who lost their loved ones. Wishing the injured a quick recovery. Authorities are providing all possible assistance at the site of the tragedy.
— Narendra Modi (@narendramodi) December 8, 2019
Unfälle und Brände kommen in indischen Fabriken immer wieder vor, da Sicherheitsstandards häufig missachtet werden. Mangelhafte Brandschutzvorrichtungen, fehlende Notausgänge und veraltete Elektrik sind keine Seltenheit, die Opferzahlen dadurch oft hoch. Erst im September sind bei mehreren Explosionen in einer Chemiefabrik im Westen des Landes mehr als ein Dutzend Menschen ums Leben gekommen. (dpa)
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