Asien

Russland und Südkorea einigen sich auf gemeinsame Operationen am Sibirischen Schelf

Russland und Südkorea haben sich darauf geeinigt, gemeinsame Operationen am Sibirischen Schelf durchzuführen. Das teilte der russische Präsidialgesandte im fernöstlichen Föderationskreises mit. Weitere Details sollen am Ende des Monats in Moskau besprochen werden.
Russland und Südkorea einigen sich auf gemeinsame Operationen am Sibirischen SchelfQuelle: Sputnik

Die russische Fernost-Investitions- und Exportagentur und das südkoreanische Gasunternehmen KOGAS haben sich auf mögliche gemeinsame Operationen am Sibirischen Schelf geeinigt. Das erklärte der stellvertretende russische Premierminister und Präsidialgesandte im fernöstlichen Föderationskreis Juri Trutnew am Freitag während eines Briefings beim Östlichen Wirtschaftsforum. Er sagte:

Heute haben die Agentur und KOGAS eine Vereinbarung über die Erweiterung der Erkundung des arktischen Schelfes getroffen.

Ein Vertreter der russischen Fernost-Investitions- und Exportagentur wies darauf hin, dass das staatliche Unternehmen KOGAS bereit sei, die russischen Vorschläge für Offshore-Operationen anzunehmen. Die koreanische Seite schlug vor, bald detaillierte Gespräche in Moskau durchzuführen.

Die Verhandlungen verliefen im Rahmen des zweiten russisch-koreanischen Forums für interregionale Zusammenarbeit, das unter dem Dach des Östlichen Wirtschaftsforums stattfand. Auf der Randveranstaltung wurden die Fragen der Zusammenarbeit zwischen den Provinzen der Republik Korea und den Regionen des russischen Fernen Ostens erörtert.

Bei der Veranstaltung verkündete Trutnew:

In wenigen Tagen, am 24. September, werden wir gemeinsam mit dem Vizepremierminister der Republik Korea eine regelmäßige Sitzung der Regierungskommission für die Entwicklung des Handels und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern in Moskau abhalten.

Der Vizepremier stellte fest, dass die auf dem Forum entwickelten Vorschläge auf der Sitzung der zwischenstaatlichen Kommission diskutiert werden, und fügte hinzu:

Ich bin zuversichtlich, dass sie [die Verhandlungen in Moskau] uns helfen werden, die Zusammenarbeit auszubauen.

Vom 4. bis 6. September fand im russischen Wladiwostok das fünfte Östliche Wirtschaftsforum statt. In diesem Jahr nahmen rund 8.000 Gäste aus aller Welt an dem Forum teil, bei dem über 70 verschiedene Business-Events veranstaltet wurden.

Mehr zum Thema - Putin verspricht Unternehmen besondere Vergünstigungen, die in der russischen Arktis investieren 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.