Asien

Gute Freunde: Pakistanischer Außenminister besucht China inmitten des Kaschmirkonflikts

Die Lage im Kaschmirkonflikt zwischen Pakistan und Indien bleibt weiter angespannt. Heute ist der pakistanische Außenminister nach Peking gereist, um sich mit der chinesischen Führung über die Situation zu beraten. Peking rief beide Seiten zum friedlichen Dialog auf.
Gute Freunde: Pakistanischer Außenminister besucht China inmitten des KaschmirkonfliktsQuelle: Reuters

Indien hat den Sonderstatus von Kaschmir aufgehoben, was den Konflikt mit Pakistan weiter anheizt. Nun ist der pakistanische Außenminister Shah Mehmood Qureshi nach Peking gereist, um sich mit der chinesischen Führung über die zunehmenden Spannungen zwischen Islamabad und Neu-Delhi zu beraten.

Qureshi kam am Freitagmorgen in Peking an und wird sich voraussichtlich mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi und anderen Mitgliedern der chinesischen Regierung treffen.

Vor seiner Abreise nach China erklärte Qureshi, er werde Islamabads "vertrauenswürdigen Freund" über die wachsende Krise in Kaschmir informieren. Er fügte hinzu, dass er seine chinesischen Kollegen über die "schweren Menschenrechtsverletzungen" informieren werde, die angeblich von Indien in dem umstrittenen Gebiet begangen werden.

Am Montag hob die indische Regierung den Sonderstatus des von ihr verwalteten Kaschmirs auf, ein Schritt, der in der umstrittenen Region für Unruhe gesorgt hat.

Der indische Premierminister Narendra Modi begrüßte die Entscheidung seiner Regierung, den Kaschmir gewährten Sonderstatus aufzuheben, und betonte, dass der Schritt dazu beitragen werde, "den Separatismus, die Korruption, den Terrorismus und die Familienherrschaft", die sich in der Region etabliert hätten, rückgängig zu machen.

Peking hat das Vorgehen Indiens als Bedrohung seiner eigenen territorialen Souveränität verurteilt, und betont, dass Indien und Pakistan den Streit friedlich auf dem Weg des Dialogs lösen müssen.

Mehr zum Thema - Pakistans Militär zur Kaschmirkrise: Stehen den Kaschmirern im gerechten Kampf gegen Indien bei

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.