Asien

"Es fehlen Fortschritte" - Nordkorea droht USA mit Abbruch der Gespräche

Nordkorea droht den USA, die Gespräche zur atomaren Abrüstung einzustellen und die Raketentests wieder aufzunehmen. Aus Sicht der Regierung von Pjöngjang fehlt es an Fortschritten. Washington habe eine "goldene Möglichkeit" verpasst. Sanktionen wollten die USA nicht lockern.
"Es fehlen Fortschritte" -  Nordkorea droht USA mit Abbruch der Gespräche Quelle: Reuters © Leah Millis

Das zweite Gipfeltreffen im Februar zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Regierungsoberhaupt Kim Jong-un in Hanoi, Vietnam, schloss ohne Ergebnisse ab und wurde früher als erwartet beendet. Nordkorea hatte eine Lockerung der Sanktionen gefordert. Die USA wollten diesem Wunsch nicht nachkommen. Nach neuesten Satellitenbildern hat Nordkorea damit begonnen, ein Raketentest-Gelände auszubessern. 

Zu den ausgesetzten Raketentests Nordkoreas, sagte die Vize-Außenministerin Choe Son-hui während einer Pressekonferenz in Pjöngjang, an der auch ausländische Pressevertreter zugegen waren:

Ob dieses Moratorium aufrechterhalten wird oder nicht ist die Entscheidung unseres Vorsitzenden der Staatskommission. Er wird seine Entscheidung in kurzer Zeit treffen. 

Für Südkorea ist es zu früh, hieraus Schlussfolgerungen zu ziehen. Pjöngjang nach haben sich die USA als ein Gesprächspartner gezeigt, der zu viel fordert und keine Zugeständnisse macht. "Dieses Mal", so Choe, "haben wir sehr deutlich verstanden, dass die Vereinigten Staaten keine Zugeständnisse machen". 

Die Regierung in Seoul versucht, den Dialog mit Nordkorea unter Einhaltung der US-Sanktionen weiterzuführen. Mit den USA teile man das Ziel einer "kompletten und völligen Entnuklearisierung" Nordkoreas. 

Mehr zum ThemaChina warnt USA und Nordkorea vor extremen Forderungen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.