Asien

Nordkorea: Washington ruiniert Dialog und leitet öffentliche Meinung fehl

Inmitten der Vorbereitungen zum ersten Gipfel mit den USA hat Nordkorea der US-Regierung Irreführung der öffentlichen Meinung und nicht nachlassende Bedrohung vorgeworfen. Die USA würden die "friedliebende Absicht der Volksrepublik als Zeichen der Schwäche" auslegen.
Nordkorea: Washington ruiniert Dialog und leitet öffentliche Meinung fehlQuelle: Reuters

Das Außenministerium in Pjöngjang warf Washington vor, die öffentliche Meinung in die Irre zu führen, indem es die erklärte Absicht Nordkoreas zur Denuklearisierung als Resultat von "sogenannten Sanktionen und Druck" bezeichne. Die USA würden Nordkorea mit Absicht provozieren.

Mehr lesen - Nordkorea: Wirtschaftswachstum trotz Sanktionen

Auch setzten die USA ihren „Druck und militärische Bedrohungen“ fort. Es wäre förderlich, wenn die USA das Problem angehen würden, wurde ein Sprecher des Außenministeriums in Pjöngjang am Sonntag von der Nachrichtenagentur KCNA zitiert.

Dieser Akt kann nicht anders ausgelegt werden, als ein gefährlicher Versuch, die kaum gewonnene Atmosphäre des Dialogs zu ruinieren und die Situation auf den Ausgangspunkt zurück zu setzen", so der Sprecher.

Das für Ende Mai oder Anfang Juni geplante Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kim Jong Un soll den Weg für eine dauerhafte Entspannung auf der koreanischen Halbinsel ebnen.

Kim Jong Un hatte bei einem historischen Gipfeltreffen mit Südkoreas Präsident Moon Jae In Ende April den Abbau des Atomprogramms versprochen. Wie und bis wann dies konkret erreicht werden soll, blieb unklar. 

Trump besteht auf harte Haltung
US-Präsident Donald Trump, der sich in den nächsten Wochen mit Kim treffen will, sagte, er werde Sanktionen und Druck auf den Norden aufrechterhalten und "die Fehler vergangener Regierungen nicht wiederholen". Trump behauptete, seine harte Haltung habe zum Durchbruch geführt.

Mehr lesen - Korea-Krise "im Alleingang gelöst" – Republikaner nominieren Trump für Friedensnobelpreis

Am Freitag auf der Jahrestagung der National Rifle Association (NRA) in Dallas sagte der US-Präsident, dass er seine Rhetorik in Erwartung der Gespräche abgeschwächt habe, nachdem er Kim im vergangenen Jahr als "Little Rocket Man" bezeichnet und ihm mit "Feuer und Wut" gedroht hatte.

Mehr lesen - Moon: US-Truppen in Südkorea sollen auch im Fall eines Friedensabkommens mit Nordkorea bleiben

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.