Asien

Indonesien: Tiere als Touristenattraktion lebendig verbrannt [Achtung, störendes Bildmaterial!]

Die Organisation Dog Meat-Free Indonesia (DMFI) hat auf zwei der berüchtigtsten Fleischmärkte des Landes gefilmt und die verstörenden Aufnahmen mit dem Ziel veröffentlicht, ein Verbot dieser Märkte durch die indonesische Regierung zu bewirken.
Indonesien: Tiere als Touristenattraktion lebendig verbrannt [Achtung, störendes Bildmaterial!]© www.dogmeatfreeindonesia.org

Diese speziellen Märkte, die auch als besondere Touristentipps gelten, die man "gesehen haben muss", sind nicht nur für Tierschutzaktivisten der blanke Horror. In winzigen Käfigen zusammengepfercht warten die Tiere, die teilweise ehemalige Haustieren sein sollen, auf ihre Tötung. Wenn es soweit ist, werden sie herausgezogen, mit einem Knüppel auf den Kopf geschlagen und dann mit einem Gasbrenner behandelt – um das Fell loszuwerden. Dabei scheinen einige der Tiere offenbar noch zu leben. Auf dem Tomohon Extreme Market und dem Langowan Market, die von DMFI fotografiert wurden, ist das gängige Praxis. Laut der jüngsten Pressemitteilungwerden solche Märkte von Behörden und Reiseveranstaltern auch bei Touristen beworben.

Die Tiere, die wir auf den Märkten sahen, waren verängstigt und oft krank und verletzt, nachdem sie bereits die zermürbenden Fahrten zum Markt und den rauen Umgang vonseiten der Händler überstanden hatten. Es war wie ein Spaziergang durch die Hölle. Sie kauerten sich in Käfigen zusammen, zitterten vor Angst, als sie zusahen, wie andere um sie herum getötet wurden und warteten, bis sie an der Reihe waren. Der Anblick des absoluten Schreckens in ihren Augen, das Geräusch des Knüppels, wenn sie erschlagen werden, ihre Schmerzensschreie und der Geruch von verbranntem Fleisch waren entsetzlich und unvergesslich", sagte Lola Webber, Gründerin der Kampagne für ein hundefleischfreies Indonesien, DMFI.

Eine Untersuchung von Animal Friends Manado Indonesia hat ergeben, dass es sich bei 90 Prozent der tausenden wöchentlich geschlachteten Tiere um gestohlene Haustiere handelt. Die meisten davon, Schätzungen belaufen sich auf 80 Prozent, werden aus anderen Teilen Indonesiens zu den Märkten gebracht. Das ist jedoch illegal, da das Land speziell zur Eindämmung der Tollwut Gesetze erlassen hat, die es verbieten, Hunde über Provinzgrenzen hinweg zu verbringen.

In der Provinz Nordsulawesi, in der es besonders viele solcher Lebendtiermärkte gibt, ist auch die Zahl der menschlichen Tollwuttoten die höchste im ganzen Land. Auch aus diesem Grund werden daher die Stimmen immer lauter, die ein Verbot solcher Märkte fordern.

Mehr zum Thema:  60 Jahre lang gefangen: Mumifizierter Hund in altem Baum entdeckt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.