Asien

Japanische Regierung: Unfälle mit US-Militärflugzeugen haben sich innerhalb eines Jahres verdoppelt

Der japanische Verteidigungsminister hat bekannt gegeben, dass sich im vergangenen Jahr 25 Unfälle von US-Militärfluggeräten in Japan ereigneten, 2016 waren es 11. Besonders Okinawa ist betroffen. Die dortigen Einwohner fühlen sich vom US-Militär belogen.
Japanische Regierung: Unfälle mit US-Militärflugzeugen haben sich innerhalb eines Jahres verdoppeltQuelle: Reuters © Kyodo/via REUTERS

Der japanische Verteidigungsminister Itsunori Onodera erläuterte am Montag gegenüber Journalisten, dass basierend auf Regierungs-Informationen, die Anzahl an Flugunfällen des US-Militärs sich im Jahr 2017 im Verhältnis zu 2016 verdoppelt hat.

Aufgrund der zahlreichen Unfälle auf Okinawa, bei der am 13. Dezember auch ein Grundschüler durch das herabfallende Fenster aus einem amerikanischen Militärhelikopter verletzt wurde, traf Onodera am 9. Januar auf den US-Pazifik Befehlsleiter Admiral Harry Harris und forderte ihn dazu auf, weitere Unfälle zu vermeiden. Bei dem Treffen, bei welchem auch Journalisten anwesend waren, gab Harris an, dass die Zahl der Unfälle zurückgegangen seien, denn das US-Militär habe sich um eine Sicherheitsverbesserung bemüht. 

Am vergangenen Freitag veröffentlichte die japanische Regierung ein Video, aus welchem hervorgeht, dass das US-Militär mit einem Versprechen brach, nach dem Unfall, nicht mehr über den Schulhof der Okinawa-Grundschule zu fliegen. 

Onodera: 

Wie man in dem Video sehen kann, ist die Unterseite der Helikopter gut im Flug zu erkennen. Kinder, Lehrer und Eltern werden ganz bestimmt besorgt sein. Dies ist eine Art von Vorfall, den wir nicht sehen wollen. 

Das amerikanische Militär hatte erklärt nicht mehr über die Schule hinweg zu fliegen. Die Schule befindet sich unweit des Luftstützpunktes Futenma. 

Die Bemühungen des Gouverneurs Okinawas Takeshi Onaga in Tokio eine Reduzierung der amerikanischen Militärpräsenz zu erwirken, fruchteten bisher nicht. Der Flug über die Schule bezeichnete Onaga als "gebrochenes Versprechen".

Bild der herabgestürzten Scheibe mit Rahmen: 

In einer Versammlung beschloss die Präfektur, in dem die Schule und die Futenma-Basis liegen, den Betrieb des amerikanischen Futenma-Stützpunkts einzustellen. Alle Marines sollten abziehen. 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.