Mindestens 52 Tote bei Unwettern in Japan: Sintflutartige Regenfälle dauern an
In den von schweren Unwettern heimgesuchten Überschwemmungsgebieten in Japan schwindet die Hoffnung, weitere Überlebende zu finden. Laut Medien ist die Zahl der Todesopfer auf der japanischen Hauptinsel Kyushu auf mindestens 52 gestiegen. Unter den Opfern befinden sich 14 Bewohner eines Altenpflegeheims in der schwer betroffenen Provinz Kumamoto. 13 weitere Menschen werden bislang vermisst.
けさ、大分県日田市天瀬町を流れる玖珠川の様子を撮影した映像です。川沿いの温泉街に、川からあふれ出した水が激しい勢いで流れているのが確認できます。https://t.co/zyouf6mrrWpic.twitter.com/PstsJjr1aC
— NHKニュース (@nhk_news) July 7, 2020
Die Behörden warnten unterdessen weiter vor den andauernden Gefahren durch die rekordstarken Niederschläge. Die Regierung gab die höchste Warnstufe für die Insel Kyushu aus. Derweil setzten die Rettungskräfte ihren unermüdlichen Einsatz fort. Die meteorologische Behörde forderte die Bevölkerung auf, vorerst in "höchster Alarmbereitschaft" zu bleiben.
In Kumamoto und der Nachbarpräfektur Kagoshima waren am Dienstag mehr als 2.100 Haushalte von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten. In der ebenfalls auf Kyushu gelegenen Provinz Oita trat der Chikugo-Fluss über die Ufer. Eine Eisenbahnbrücke brach dort zusammen.
筑後川 大分 日田で氾濫が発生 厳重な警戒呼びかけ国土交通省と福岡管区気象台によりますと、この大雨で大分県や福岡県を流れる筑後川は大分県日田市で氾濫が発生し、国土交通省と気象台は午前8時35分、「氾濫発生情報」を発表しました。https://t.co/aggsgGShF8pic.twitter.com/WsKRJx0vTk
— NHKニュース (@nhk_news) July 7, 2020
Mehr als 1,2 Millionen Bewohner auf der Hauptinsel Kyushu waren zuvor aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen und Schutzräume aufzusuchen. Die massiven Niederschläge hatten dort am Wochenende schwere Überflutungen und Erdrutsche ausgelöst und hohe Schäden verursacht. Auch am Mittwoch und die Zeit danach wurde vom Südwesten bis zum Nordosten des japanischen Inselreiches weiterer Regen erwartet. (dpa)
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