Karton als Pardon: Mexikanischer Bürgermeister schickt Pappfigur zu nebensächlichen Veranstaltungen
Moisés Aguilar Torres, der Bürgermeister einer kleinen Stadt im mexikanischen Bundesstaat Chiapas, beauftragte seine Mitarbeiter, eine Pappfigur zu bauen, die an öffentlichen Veranstaltungen "teilnehmen" sollte, bei denen er nicht persönlich anwesend sein konnte. Damit wollte sich der Bürgermeister dafür entschuldigen, dass er nicht bei jeder Veranstaltung persönlich vorbeischauen kann. Das Stück Pappe ist ungefähr so groß wie der Bürgermeister selbst. Der imaginäre Politiker trägt ein blaues Hemd und zeigt eine zur Faust geballte Hand.
Lokalen Berichten zufolge hatten die Einwohner auf ein Treffen mit dem echten Bürgermeister gehofft, um ihre Bedenken hinsichtlich der Fertigstellung kommunaler Projekte zu besprechen. Sie schauten nicht schlecht, als sie mit der gedruckten Version des Politikers überrascht wurden. Fotos von der Veranstaltung, die in den sozialen Medien geteilt wurden, zeigen Einheimische, die mit der Pappfigur posieren. Einige von ihnen schauen ziemlich verdutzt aus.
Moises Aguilar Torres, NO asiste a ningún evento y en su lugar envía una foto de él, en tamaño normal. Es alcalde de uno de los municipios de Chiapas, pero él no se rebaja y no asistirá, a lugares "Chusma" como Pichucalco, de donde es alcalde. Así soy y qué ? dijo... pic.twitter.com/V3M4RIo8IW
— Chikistrakiz (@chikistrakiz) 6. Oktober 2019
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