Lateinamerika

China bietet Venezuela Unterstützung bei Aufklärung der massiven Stromausfälle an

Die venezolanische Regierung vermutet, dass ein Cyberangriff der Grund für den massiven Stromausfall war. China will Venezuela unterstützen. Präsident Maduro hofft darauf, dass auch Russland, Kuba, der Iran und die Vereinten Nationen dabei helfen, den Angriff aufzuklären.
China bietet Venezuela Unterstützung bei Aufklärung der massiven Stromausfälle anQuelle: Reuters © Marco Bello

Der Stromausfall in Venezuela begann am 7. März. Am Freitag sagte der venezolanische Präsident Nicolás Maduro, der Angriff habe einem Regulierungsmodul des Wasserkraftwerks Guri gegolten. In den Medien wurde über 21 Stromausfälle in den insgesamt 23 Bundesstaaten Venezuelas berichtet. 

Mehr zum ThemaWer auch sonst? US-Außenminister Pompeo meint, Russland ist Schuld an Krise in Venezuela

Nach Angaben des venezolanischen Präsidenten ist es den Behörden des Landes nach einem fünftägigen nationalen Blackout gelungen, die Folgen des Angriffs zu beseitigen. Dann aber führte eine Explosion an einer Transformatorstation außerhalb der Stadt Ciudad Bolivar zu einer erneuten Verschlechterung der Stromversorgung. Zwei Personen wurden festgenommen. 

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lu Kang, sagte, Peking habe die Berichte zur Kenntnis genommen, dass das Stromnetz aufgrund eines Hackerangriffs ausgefallen sei:

China ist sehr besorgt darüber und hofft, dass die venezolanische Seite so schnell wie möglich den Grund für dieses Problem herausfinden und die normale Stromversorgung und soziale Ordnung wiederherstellen kann.

Für den selbsternannten Interimspräsidenten Juan Guaidó liegt die Ursache für den Stromausfall in den fehlenden Investitionen und dem Missmanagement der Regierung. Das chinesische Außenministerium bietet Caracas Hilfe an, um das Energienetzwerk wiederherzustellen und künftige Ausfälle zu vermeiden. 

Mehr zum ThemaMaduro: Das ist ein Cyberkrieg gegen unser Stromnetz und nur die USA haben die Technologie dazu

Maduro will sich neben China auch an die Vereinten Nationen, Russland, Kuba und den Iran wenden, um die Ursachen des massiven Blackouts zu erforschen. 

In einer Rede sagte Maduro am Dienstag: 

Ich werde um Hilfe aus der UN wie auch aus Russland, China, Iran und Kuba bitten, die über eine enorme Erfahrung in Angelegenheiten des Schutzes gegen Cyberangriffe verfügen. 

Eine spezielle Kommission mit internationalen Spezialisten werde damit beauftragt, die Angriffe zu erforschen. Die Vereinigten Staaten bestritten jegliche Beteiligung. 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.