Lateinamerika

Zunehmende Kriminalität in Peru: Regierung genehmigt Militäreinsatz zur Unterstützung der Polizei

Ein Anstieg der organisierten Kriminalität ruft die peruanische Regierung auf den Plan. Per Dekret dürfen nun die Streitkräfte des südamerikanischen Staates in den kommenden 30 Tagen die Polizei unterstützen. Die Sicherheitsmaßnahme gilt für Lima und Callao.
Zunehmende Kriminalität in Peru: Regierung genehmigt Militäreinsatz zur Unterstützung der PolizeiQuelle: Reuters © SEBASTIAN CASTANEDA

Am Dienstag hat die peruanische Regierung die einheimischen Streitkräfte bevollmächtigt, die Polizei bei der Gewährleistung des öffentlichen Friedens zu unterstützen. Zunächst gilt die Sicherheitsmaßnahme für 30 Tage in der Hauptstadt Lima und in der Region um die Hafenstadt Callao. Das Büro von Präsident Pedro Castillo begründet den Beschluss mit einem signifikanten Anstieg der Kriminalität in den beiden Regionen des Andenlandes. In dem Dekret wird besonders hervorgehoben, dass die Kontrolle über den öffentlichen Frieden nach wie vor die ausschließliche Aufgabe der Polizei sei.

Zuletzt hat die Polizei des südamerikanischen Staates zunehmende Aktivitäten von Banden registriert, die unter anderem im Drogenschmuggel aktiv sind. Es gibt demnach auch vermehrt Diebstähle, Raubüberfälle und Verbrechen, die mit illegalem Waffenbesitz zu tun haben. Der Anstieg der Kriminalität wird überwiegend in der Hauptstadt und in der benachbarten Provinz Callao registriert. Nach Angaben der Ordnungshüter soll die dortige Kriminalitätsrate inzwischen die Kapazität der Polizei übertroffen haben.

Mehr zum ThemaWelle der Gewalt im Süden Chiles: Guerilleros stecken Häuser und Fahrzeuge in Brand

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.