Lateinamerika

Venezuela erhält 15 Tonnen Hilfsgüter aus Türkei

In der sich verschärfenden Corona-Pandemie ist ein Flugzeug mit rund 15 Tonnen Hilfsgütern aus der Türkei in Venezuela eingetroffen. Die Maschine kam auf dem Hauptstadtflughafen Maiquetía an. Zuletzt stieg die Zahl der registrierten Corona-Fälle im Land sprunghaft an.
Venezuela erhält 15 Tonnen Hilfsgüter aus TürkeiQuelle: www.globallookpress.com © Pedro Rances Mattey / dpa

Die Zahl der registrierten SARS-CoV-2-Fälle in Venezuela ist zuletzt sprunghaft auf mehr als 10.000 angestiegen. Auch mehrere führende Politiker, unter ihnen der Vorsitzende der Verfassungsgebenden Versammlung, Diosdado Cabello, und der Ölminister Tareck El Aissami, infizierten sich mit dem neuartigen Coronavirus.

Am Freitag teilte der venezolanische Außenminister Jorge Arreaza mit, dass die Türkei dem Land 15 Tonnen humanitäre Hilfe geliefert habe. Demnach enthielt die Lieferung unter anderem 25 Atemgeräte, 40.000 SARS-CoV-2-Testkits, 10.000 Schutzmasken und 35.000 Schutzanzüge. Der venezolanische Diplomat bedankte sich bei dem türkischen Botschafter in Venezuela, Şevki Mütevellioğlu, für die Hilfe:

Die Größe der Völker wird an ihrer Fähigkeit gemessen, solidarisch zu sein – und nicht an ihrem wirtschaftlichen Potenzial.

Nach Angaben des venezolanischen Gesundheitsministers Carlos Alvarado hatte Venezuela bislang insgesamt 1.000 Tonnen humanitäre Hilfe von der Türkei, China, Russland, Kuba, dem Iran und internationalen Organisationen wie der UNO und dem Roten Kreuz im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie erhalten.

Mehr zum ThemaKurz nach Drohung von Donald Trump: US-Kriegsschiff dringt in venezolanische Hoheitsgewässer ein

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.