Lateinamerika

Deutsches Flugzeug bringt zwölf Tonnen Hilfsgüter nach Venezuela

Inmitten der grassierenden COVID-19-Pandemie ist ein deutsches Flugzeug mit rund zwölf Tonnen Hilfsgütern in Venezuela eingetroffen. Die Maschine wurde von der Bundesregierung gechartert. Auf dem Rückflug sollte das Flugzeug zahlreiche europäische Diplomaten mitnehmen.
Deutsches Flugzeug bringt zwölf Tonnen Hilfsgüter nach VenezuelaQuelle: Reuters © WOLFGANG RATTAY

Am Freitag ist auf dem venezolanischen Hauptstadtflughafen Maiquetía eine von der deutschen Bundesregierung gecharterte Maschine gelandet, die rund zwölf Tonnen Hilfsgüter in das südamerikanische Land brachte.

Der UN-Koordinator für humanitäre Angelegenheiten in Venezuela Peter Grohmann dankte der deutschen Bundesregierung dafür, den Transport möglich gemacht zu haben:

Die lebensnotwendigen Güter werden die Versorgungslage und den Zugang zu sauberem Wasser für Tausende Familien verbessern.

Die Lieferung umfasste nach UN-Angaben unter anderem 127.000 Tabletten zur Wasseraufbereitung, 18 Wassertanks und 40.000 Pakete mit Nahrungsergänzungsmitteln. Auf dem Rückflug sollte die Maschine der Fluggesellschaft Condor zahlreiche europäische Diplomaten mitnehmen.

Seit Beginn der COVID-19-Pandemie brachten die Vereinten Nationen über 100 Tonnen Hilfsgüter in das südamerikanische Land. Venezuela ist harten US- und EU-Sanktionen ausgesetzt und steckt seit Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise, die zuletzt durch die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus noch einmal erschwert wurde. In dem Land fehlt es an Lebensmitteln, Medikamenten und Treibstoff. (dpa)

Mehr zum ThemaTrotz US-Drohungen: Erster iranischer Öltanker erreicht unter Militärschutz Venezuela

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.