Afrika

21 Corona-Mutationen bei HIV-positiver Frau in Südafrika nachgewiesen

Bei einer HIV-positiven Frau aus der Republik Südafrika haben sich in neun Monaten 21 Mutationen des Coronavirus entwickelt. Dies folgt aus einer Studie, die auf der Webseite von Social Science Research Network veröffentlicht wurde.
21 Corona-Mutationen bei HIV-positiver Frau in Südafrika nachgewiesenQuelle: Gettyimages.ru © janiecbros

Eine HIV-positive Frau aus der Republik Südafrika war neun Monate lang mit dem Coronavirus infiziert. In dieser Zeit generierte der Erreger 21 Mutationen in ihrem Körper, wovon eine auf der Webseite des Social Science Research Network (SSRN) veröffentlichte Studie zeugt. Dort wird angegeben, dass es sich um den Beta-Stamm handelt. Dabei soll die Frau über einen längeren Zeitraum keiner angemessenen HIV-Therapie unterzogen worden sein. Mit dem HI-Virus kam sie zur Welt. Im Bericht heißt es:

"Eine zweiundzwanzigjährige Frau mit unkontrollierter fortgeschrittener HIV-Infektion war neun Monate lang mit der Beta-Variante von SARS-CoV-2 infiziert, wobei das Virus mehr als 20 zusätzliche Mutationen anhäufte."

Die Wissenschaftler der Stellenbosch University und der University of KwaZulu-Natal in Südafrika kamen zu dem Schluss, Coronaviren können bei immungeschwächten Menschen, zum Beispiel bei unbehandelten HIV-Infektionen, schnell mutieren, was wiederum zum Auftreten neuer Stämme führt. Erst als die Patientin ihre HIV-Medikamente wieder einzunehmen begann, wurde ihr Immunsystem stärker und besiegte COVID-19 innerhalb von rund 9 Wochen. Aus der Studie geht hervor:

"Die antiretrovirale Therapie unterdrückte HIV und beseitigte SARS-CoV-2 innerhalb von sechs bis neun Wochen."

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Republik Südafrika die höchste Zahl an HIV-Patienten in der Welt. In dem Land mit fast 60 Millionen Einwohnern leben derzeit 7,7 Millionen Menschen mit AIDS, das sind fast 13 Prozent der Gesamtbevölkerung. In der Altersgruppe der 15- bis 49-Jährigen sind es sogar 18,7 Prozent. Nach Angaben des südafrikanischen Statistikamtes sterben im Land jedes Jahr rund 72.000 Menschen oder zehn Prozent aller HIV-Infizierten weltweit an AIDS.

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