Millionenprotest in Tschetschenien gegen CharlieHebdo-Karikaturen

Zirka eine Million Menschen haben in der tschetschenischen Hauptstadt Grozny gegen die Veröffentlichung der neusten Charlie Hebdo Ausgabe mit dem Propheten Mohammed auf dem Titelblatt demonstriert. Der Präsident des Landes, Ramzan Kadyrow sagte im Rahmen der Veranstaltung, dass der Islam die Menschen lehre "in Frieden und Harmonie mit allen Nationen zu leben, mit Menschen verschiedener Glaubensbekenntnisse".
Millionenprotest in Tschetschenien gegen CharlieHebdo-Karikaturen

"Love to Prophet Mohammed" – "Liebe dem Propheten Mohammed" war das Leitthema der Demonstration. Organisiert und aufgerufen zu der Veranstaltung hatten regionale Geistliche. Die Teilnehmer setzten sich aus Bewohner Tschetscheniens sowie anderen russischen Teilrepubliken des Kaukasus zusammen, darunter auch zahlreiche orthodoxe Priester.

Zu Beginn der Demonstration wurden in einem symbolischen Akt tausende Luftballons in die Luft gelassen. Auf den Transparenten standen in meist englischer Sprache Slogans wie: "Wir lieben den Propheten Mohammed", "Nein zu Mohammed Cartoons", "Islam ist eine Religion des Friedens und der Schöpfung" sowie "Gewalt ist nicht der Weg"

 

Zentraler Versammlungspunkt für die Teilnehmer der Demonstration war das "Herz von Tschetschenien", eine der größten Moscheen Russlands. Der Präsident Tschetscheniens, Ramzan Kadyrow, sagte den Demonstranten, dass der Islam eine Religion des Friedens sei und das russische Muslime sich nicht dazu benutzen lassen werden, die Situation im Land zu destabilisieren. Der Islam lehre die Menschen "in Frieden und Harmonie mit allen Nationen unseres Landes zu leben, mit Menschen verschiedener Glaubensbekenntnisse," so Kadyrow abschließend.

Die Massendemo endete mit einem gemeinsamen Gebet der Teilnehmer.

http://instagram.com/p/yCR2xZvNFW/

 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.