Oligarchen investieren zu 90 Prozent in Steuerparadise

Nach Angaben des staatlichen Statistikamtes der Ukraine sind allein seit Oktober diesen Jahres 90,6 Prozent alle Direktinvestitionen direkt nach Zypern gegangen.
Oligarchen investieren zu 90 Prozent in SteuerparadiseQuelle: www.globallookpress.com © Carsten Reisinger/imageBROKER.com

Insgesamt sollen 91 Prozent aller ukrainischen Investitionen in internationale Steueroasen geflossen sein. Es handelt sich dabei um eine Gesamtsumme von 5,819 Milliarden US-Dollar.

"Das Volumen der Direktinvestitionen [Aktienkapital] aus der Ukraine in die Weltwirtschaft belief sich seit dem 1.Oktober 2014 auf 6,426 Milliarden US-Dollar. Darunter befinden sich EU-Länder, in die insgesamt 6,046 Milliarden US-Dollar (94,1 Prozent des Gesamt-Volumens) gingen. In anderen Ländern wurden 380,6 Millionen US-Dollar (5,9 Prozent des Gesamt-Volumens) angelegt."

Im gleichen Zeitraum gingen die ukrainischen Investitionen in die Russische Föderation im selben Zeitraum auf 254,7 Millionen US-Dollar zurück.

Nach Berichten des US-Außenministeriums wurde mit der Ratifizierung  des Doppelbesteuerungsabkommens 2013 zwischen der Ukraine und Zypern, eine doppelte Besteuerung für alle natürlichen oder juristischen Personen, die in der Ukraine und auf Zypern Einkünfte vorweisen können, gestrichen.

"Im Unterschied zum OECD-Standard ist im Abkommen keine Besteuerung von Aktienverkäufen ukrainischer Unternehmen an zypriotische Unternehmen vorgesehen, selbst dann nicht, wenn der Wert auf ukrainischen unbeweglichen Sachanlagevermögen basiert", so der ukrainische Wirtschaftsjurist  Igor Grigorjew.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.