Meinungsumfrage in Ukraine: Über 50 Prozent bereit für "neuen Maidan", wenn Lebensqualität weiter so rapide sinkt
Nach einer repräsentativen Befragung des ukrainischen Umfrageinstituts "Rating" sind über 50 Prozent der Ukrainer bereit, einen "neuen Maidan" zu initiieren, wenn die Lebensqualität im Land sich weiterhin dramatisch verschlechtert. Zudem gewinnen die Oppositionsparteien massiv an Zustimmung.
Ein Mehrheit von 53 Prozent der Befragten ist der Überzeugung, dass es besser ist auf wieder auf die Straße zu gehen, sollten sich die "signifikante Verschlechterung der Lebensbedingungen" fortsetzen. 28 Prozent geben an, dass sie weitere finanzielle Schwierigkeiten und Opfer in Kauf nehmen, wenn dies dazu beiträgt, die Ordnung im Land aufrecht zu halten.
Das Umfrageinstitut weist auf seiner Seite explizit darauf hin, dass diese Zahlen beinahe identisch sind, mit den im Dezember 2013 erhobenen, damals lag das Verhältnis bei 50 Prozent für Proteste zu 29 Prozent die für den Status Quo votierten:
"Charakteristischer Weise sind diese Zahlen beinahe identisch mit den von uns erhobenen Daten vom Dezember 2013 [als die Massenproteste auf dem Maidan begannen]."
Befragt wurden laut Rating 3.000 Personen über 18 Jahre und "repräsentativ nach Alter, Geschlecht, und Region. Die potentielle Messungenauigkeit wird mit "nicht mehr als 1,8 Prozent" angegeben.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.