Syrien: Hisbollah will Beweise für israelische Waffenlieferungen an Ahrar al-Scham gefunden haben

Am Montagmorgen habe die Hisbollah bei einer Operation in der eingekesselten Stadt Zabadani eine große Menge an Waffen aus israelischer Produktion sichergestellt, die angeblich in den Beständen der eingeschlossenen Rebellenorganisation Ahrar al-Scham gewesen wären, behauptete die iranische Nachrichtenagentur Fars News am Montag.
Syrien: Hisbollah will Beweise für israelische Waffenlieferungen an Ahrar al-Scham gefunden haben

Nach zehn Tagen intensiver Operationen vonseiten syrischen Regierungstruppen und der libanesischen Hisbollah, die als verlängerter Arm Irans in der Levante gilt, wurden zahlreiche Bezirke im Südwesten von Zabadani eingenommen.

Der Nachrichtenagentur Fars News zufolge hätten Hisbollah-Kräfte bei einem Angriff auf 15 Wohnblocks in östlichen Bezirken Zabadanis und im Zuge des weiteren Vorgehens im Zentrum der Stadt ein Waffenlager mit zahlreichen israelischen Waffen entdeckt. Diese sollten der eingekesselten salafistischen Rebellenorganisation Ahrar al-Scham gehören und die Vermutung erhärten, dass angeblich oppositionelle, sunnitisch-dschihadistische Milizen in Syrien von Israel, dem Erzfeind der Islamischen Republik Iran, unterstützt würden. Die Annahmen der Nachrichtenagentur, die den iranischen Revolutionsgarden ideologisch nahe steht, ließen sich bislang allerdings nicht bestätigen.

Zudem habe die libanesische Hisbollah bekanntgegeben, bei den Vorstößen drei Ahrar al-Scham-Kämpfer nach Hausdurchsuchungen festgenommen zu haben.

Seit Mitte Juli wird die strategisch wichtige Stadt zwischen dem Libanon und der syrischen Hauptstadt Damaskus belagert. Assad-treue Truppen versuchen derweil, Tunnelgänge der Rebellen, mithilfe derer diese sich autonom im Stadtkern von Zabadani logistisch versorgen, ausfindig zu machen.

Bislang tun sich Assad-treue Truppen schwer, den Stadtkern von Zabadani einzunehmen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass jüngst auch Israel Luftangriffe auf Stellungen der syrischen Armee bei Zabadani flog, wie RT Deutsch zuvor berichtete. Syrische Militärs vermuteten dabei eine klandestine Unterstützung Israels für die ebenfalls dschihadistische Rebellenorganisation Dschaisch il-Islam, die zuvor mit einer Entsatz-Operation auf Zabadani startete, welche allerdings nach heftigen Verlusten im Sande verlief.

 

 

 

 

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