Ausnahmezustand auf dem Balkan – Mazedonische Polizei und Armee gehen gegen tausende Flüchtlinge mit Tränengas vor

Polizei- und Armeeeinheiten der Balkanrepublik Mazedonien gingen mit Schlagstöcken und massivem Tränengaseinsatz gegen tausende Flüchtlinge vor, wobei es zu Dutzenden von Verletztungen kam. Die mazedonische Regierung hat den Ausnahmezustand ausgerufen.
Ausnahmezustand auf dem Balkan – Mazedonische Polizei  und Armee gehen gegen tausende Flüchtlinge mit Tränengas vor

Die Situation eskalierte am vergangenen Donnerstag, als tausende Flüchtlinge, die zuvor von Griechenland abgewiesen wurden, von den lokalen mazedonischen Behörden forderten, auf den Weg in die Kernstaaten Europas durch die Republik reisen zu dürfen. Die Polizei machte dabei umfangreich von Tränengas und Schlagstöcken Gebrauch. Dabei verschanzten sich die Sicherheitskräfte in vielen Fällen hinter Stacheldraht.

Um die Polizei zu unterstützen, entsandte die Regierung in Skopje zudem Armeeeinheiten. Der Ansturm auf die lokale Bahnstation wurde mit exzessivem Gewalteinsatz unterbrochen.

Tausende Migranten sind in den letzten Wochen und Monaten in der Nähe der mazedonischen Grenzstadt Gevgelija angekommen, nachdem sie zuvor in Griechenland strandeten. Ihr Ziel sind wohlhabendere Staaten in Mittel- und Nordeuropa.

Griechenland und andere südeuropäische Staaten sehen sich mit zehntausenden Flüchtlingen konfrontiert, in deren Heimatländern oftmals blutige Kriege herrschen, die nicht selten von der Europäischen Union und ihren westlichen Partnern selbst angefacht wurden – so etwa im Falle von Libyen oder auch Syrien. Die EU jedenfalls tut sich schwer, den Flüchtlingen einen sicheren Hafen zu bieten. Mitgliedsstaaten verhandeln seit Monaten über neue Aufnahmequoten für Asylbewerber.

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