Russland bietet Griechenland den Beitritt zum BRICS-Zusammenschluss an

Griechenland könne den sogenannten BRICS-Staaten beitreten, sobald die Wirtschaft wieder wachse, teilte der Vorsitzende der russischen Industrie- und Handelskammer, Sergej Katyrin, am Dienstag mit. Er fügte hinzu, dass die griechische Bereitschaft zum Beitritt allerdings einen wichtigen Faktor darstelle.
Russland bietet Griechenland den Beitritt zum BRICS-Zusammenschluss anQuelle: Sputnik © RIA Nowosti

Die vier weltweit wichtigsten aufstrebenden Wirtschaftsmächte, die das Akronym BRICS zusammenfasst, sind kein starrer Block. So nahmen am 24. Dezember 2010 Brasilien, Russland, Indien und China erst Südafrika auf. Schon bald könnte auch Griechenland der Vereinigung beitreten, wenn das Land weiter wachsen sollte, sagte der Vorsitzende der russischen Industrie- und Handelskammer Sergej Katyrin gegenüber der Nachrichtenagentur Sputnik.

Laut dem europäischen Statistikamt Eurostat verabschiedete sich nämlich die griechische Volkswirtschaft bereits im ersten Quartal 2014 aus der Rezension. Die Wirtschaft wuchs um 0,8 Prozent auf 179 Milliarden Euro und erreichte damit einen ersten Aufwärtstrend seit fünf Jahren.

Die Schulden des südeuropäischen EU-Landes sind nach wie vor hoch und übersteigen 310 Milliarden Euro.

Der griechische Premierminister forderte unlängst zum wiederholten Mal die Gläubiger der griechischen Republik, allen voran die Troika, bestehend aus Europäische Zentralbank, Internationaler Währungsfonds und Weltbank, dazu auf, einen realistischen Schuldenschnitt zu erlassen. Die Rede sei von einem Erlass gewesen, der ein Drittel aller staatlichen Schulden umfasse, um langfristig wieder auf die Beine kommen zu können.

Kürzlich zeigten sich Athens Gläubiger bereit, entgegenzukommen, erwarteten aber einen harten Austeritätskurs der Regierung.

Tsipras ließ daraufhin am vergangenen Sonntag ein landesweites Referendum abhalten, in dem mehr als 61 Prozent der Bevölkerung hinsichtlich des Planes der Gläubiger Griechenlands mit "Nein" abstimmten.

 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.