Snowden-Effekt: Mehrheit der Deutschen haben das Vertrauen in die USA verloren

Laut einer neuen Untersuchung der US-amerikanischen Organisation Pew Global Research, schwindet weltweit der Respekt vor den USA sowie der Glaube, dass die US-Regierung Freiheitsrechte respektiert. Vor allem in Deutschland ist in den letzten zwei Jahren der Unmut über das Verhalten der US-Regierung deutlich gestiegen. So glaubten im Jahr 2013 noch rund 81 Prozent aller befragten Deutschen, die US-Regierung würde die persönliche Freiheit verteidigen und respektieren. 2015 sank dieser Wert auf 43 Prozent. 
Snowden-Effekt: Mehrheit der Deutschen haben das Vertrauen in die USA verloren

Insgesamt führt der Pew Global Research nur drei weitere Länder auf ihrer Liste, die eine ähnlich kritische Haltung gegenüber den USA haben: Argentinien, die Türkei und Russland.

Doch das Ergebnis aus Deutschland sorgt am meisten für Aufsehen, denn es ist nicht nur die klare geopolitische Verbundenheit beider Länder, die aufgrund solcher Zahlen in Frage steht, sondern auch der Aspekt, dass sich in Deutschland im Vergleich zur Türkei, Argentinien und Russland signifikant mehr Personen gegen die USA und ihren Umgang mit der persönlichen Freiheit aussprachen.

Schlussendlich erklärte in Deutschland mehr als die Hälfte der Bevölkerung, dass ihrer Ansicht nach in den USA die persönliche Freiheit nicht respektiert werde.

Die Organisation sieht das wachsende globale Misstrauen vor allem in den Enthüllungen über die NSA-Spionage begründet und bezeichnet die Ergebnisse als sogenannten "Snowden-Effekt". Obwohl sich 2015 diese Einstellung in fast allen Ländern leicht verringerte, erreichte in Deutschland der Vertrauensverlust gegenüber den USA seinen höchsten Wert.

Doch auch in den USA steigt der Missmut gegen die eigene Regierung. Nur noch 51 Prozent der befragten Amerikaner erklärten, die Regierung würde ihre persönliche Freiheit respektieren. Ein Jahr zuvor waren es noch 66 Prozent.

 

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