Erstes parlamentarisches BRICS-Forum tagte in Russland

Politiker und Experten aus Brasilien, Indien, Russland, China und Südafrika haben in der russischen Hauptstadt Moskau beim ersten parlamentarischen Forum der BRICS-Gruppe über Sicherheitsfragen, globale Konflikte und den Kampf gegen den Terrorismus beraten. Ein weiterer Themenschwerpunkt war die baldige Einrichtung einer parlamentarischen Versammlung der Mitgliedsstaaten.
Erstes parlamentarisches BRICS-Forum tagte in RusslandQuelle: Reuters © BRICS Photohost/RIA Novosti

 

Die von Russland unterstützte Initiative zur Gründung einer parlamentarischen Plattform der fünf Schwellenländer weckte große Erwartungen. In diesem Zusammenhang sagte Sergei Naryschkin, Präsident der russischen Duma, dass Parlamente der BRICS-Staaten an der Gestaltung und Entwicklung dieses wichtigen Konsultationsmechanismus teilhaben werden.

"Als Gastgeber wollen wir zeigen, dass die Parlamente gut vorbereitet und entschlossen sind, diese aufstrebende Organisation zu stärken und zu festigen", erklärte er im Interview mit dem Sender Rossija24.

Matvienko wiederum wies in einem Artikel mit dem Titel "Die BRICS: Eckpfeiler einer gerechten Weltordnung" darauf hin, dass die Abgeordneten nun konkrete Schritte zur Einrichtung von Mechanismen zur Interaktion einleiten. Die Haltung der Parlamente in Fragen der Außenpolitik und internationaler Beziehungen habe ein besonderes Gewicht, unterstrich die Vorsitzende des Rats der Russischen Föderation.

 

Das Forum tagte einen Monat vor dem Gipfel der BRICS, der in der russischen Stadt Ufa im Ural am 9. Juli stattfinden wird. Parallel dazu wird das Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit ausgerichtet werden. Russland hat die jährlich wechselnde Präsidentschaft beider Vereinigungen inne.

Die BRICS vereinen fünf Länder und repräsentieren eine Bevölkerung von 2,88 Milliarden Menschen, das entspricht 42 Prozent der Weltbevölkerung, zudem erwirtschaften sie fast ein Drittel des weltweiten Bruttoinlandsproduktes.

Dieser Artikel ist zuerst auf amerika21.de erschienen. Er wird im Rahmen einer Content-Partnerschaft auf rtdeutsch.com publiziert.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.