Der "Islamischer Staat" droht in einem neuen Video den USA mit Anschlägen im Stil von 9/11

Die Propaganda-Maschinerie des selbst ernannten "Islamischen Staates" (IS) hat ein neues Video veröffentlicht, in der die Miliz unter dem Slogan "Brenne Amerika" neue Attentate im Stile der Anschläge des 11. Septembers 2001 auf die USA ankündigt. US-Bürger sollten sich, so die Videobotschaft, nirgendwo mehr auf der Welt sicher fühlen.
Der "Islamischer Staat" droht in einem neuen Video den USA mit Anschlägen im Stil von 9/11

In dem elfminütigen Video propagiert die Islamistenmiliz, der globale Dschihadismus sei seit den Anschlägen auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001 stärker denn je. Heute, so der IS weiter, hätten Dschihadisten "weit mehr Ressourcen".

Das Video macht in den sozialen Medien unter dem Hashtag #WeWillBurnUSAgain ("Wir werden die Vereinigten Staaten wieder brennen lassen") die Runde. Zwischendurch erklärte eine Stimme auf Englisch:

"Heute gibt es für Amerikaner auf dieser Welt keinen sicheren Ort mehr."
Den Begriff "Mujahideen" (Glaubenskrieger) verklärend, verkündete der IS im Video, dass man "die USA ein zweites Mal brennen lassen" werde.

Als Referenz für den vermeintlichen langen Arm des "Islamischen Staates" führt das Propagandavideo die Anschläge auf das Pariser Satire-Magazin "Charlie Hebdo" und das kanadische Parlament an, obwohl die mutmaßlichen Urheber dieser Attentate nach bisherigen Erkenntnissen keinen direkte Verbindung zum "IS" pflegten.

Weiter führt das Video zahlreiche Gräueltaten vor, wie die Enthauptung der US-Journalisten James Foley oder Steven Sotloff, die lebendige Verbrennung des jordanischen Kampfpiloten Muaz al-Kasasbe und auch eine Massen-Enthauptung, um ihre Entschiedenheit zu demonstrieren. Eigene Milizen wurden in Kampfaktivitäten gegen syrische oder irakische Stellungen gezeigt.

Die Veröffentlichung ist nicht die erste Drohung des "Islamischen Staates" an die Vereinigten Staaten. Bereits im Januar veröffentlichte die radikal salafistische Gruppierung, die islamische Begriffe zur Legitimation von Gräueltaten in der islamischen Welt missbraucht, ein Video, in der der IS erklärte, die USA in eine "muslimische Provinz" zu verwandeln und Präsident Barack Obama zu köpfen.

Schließlich fordert die am vergangenen Mittwoch losgetretene und in dieser Radikalität neue Kampagne Dschihadisten zu Anschlägen auf US-Bürger im Stile "einsamer Wölfe" auf. Laut dem Expertenblog für Extremismusforschung SITE soll der Hashtag #WeWillBurnUSAgain mehr als 15.000 Mal geteilt worden sein.

"Die Forderungen sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden", sagte SITE-Direktorin Rita Katz und führte weiter aus:

"In den letzten Wochen wurden 10 Amerikaner wegen des mutmaßlichen Versuchs, Anschläge im Namen des Islamischen Staates geplant zu haben, angeklagt."
Zu den letzten angeblich vom Islamischen Staat inspirierten Anschlägen in den USA soll ein Bombenattentat auf die Militärbasis Fort Riley in Kansas gehört haben. Weitere Anschläge sollen von Sicherheitskräften vereitelt worden sein.

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