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Bericht: Zahl der Reichsbürger auf 15.600 gestiegen

Die Szene der sogenannten Reichsbürger in Deutschland wird immer größer. Wie das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf die Verfassungsschutzämter der Länder berichtet, ist die Zahl der Reichsbürger und sogenannten Selbstverwalter binnen Jahresfrist um mehr als 50 Prozent gestiegen - auf nunmehr 15.600 im Januar 2018.
Bericht: Zahl der Reichsbürger auf 15.600 gestiegen

Anfang 2017 gingen die Sicherheitsbehörden noch von rund 10.000 Reichsbürgern in Deutschland aus. Sorge bereitet den Experten auch, dass die Szene über eine große Zahl an legalen und illegalen Waffen verfügt. Dem Bericht zufolge besitzen mehr als 1.000 Reichsbürger eine waffenrechtliche Erlaubnis. Die Bewegung erkennt die Bundesrepublik nicht an, spricht Behörden und Gerichten die Legitimität ab und behauptet, das Deutsche Reich bestehe bis heute fort. Sie wird vom Verfassungsschutz beobachtet, weil ihr auch Rechtsextremisten angehören.

Die größte Szene gibt es Focus zufolge in Bayern, wo die Behörden rund 3.500 Reichsbürger zählen. Es folgen Baden-Württemberg mit 2.500, Nordrhein-Westfalen mit 2.200, Niedersachsen mit 1.400 und Sachsen mit 1.300 Reichsbürgern, wie es in dem Bericht heißt. Eine bewaffnete Gruppe innerhalb der Szene plane offenbar sogar den Aufbau einer eigenen Armee. Entsprechende Bestrebungen hätten Verfassungsschutzämter in Ostdeutschland registriert. Sicherheitskreise hätten bestätigt, dass sich Reichsbürger aus mehreren Bundesländern bei einem konspirativen Treffen mit dem Aufbau einer militärischen Organisation befasst hätten. (dpa)

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