Deutschland

Umfrage: Deutsche haben keine Angst vor Russland - USA sind Gefahr für Weltfrieden

Entgegen gängigen medialen Suggestionen hat eine jüngst veröffentlichte Umfrage ergeben, dass die überwältigende Zahl der Deutschen keine Angst vor Russland hat - Jüngere am allerwenigsten. Hingegen werden die USA als größte Gefahr für den Frieden angesehen.
Umfrage: Deutsche haben keine Angst vor Russland - USA sind Gefahr für WeltfriedenQuelle: www.globallookpress.com © Global Look Press

Das Trendbarometer des Meinungsforschungsinstituts FORSA hat im Auftrag von RTL und n-tv im Rahmen einer Umfrage ermittelt, dass 91 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass von Russland keine Gefahr droht. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist, dass vor allem bei jungen Menschen, den 18- bis 29-Jährigen, überhaupt keine Angst vor Russland zu verzeichnen ist. 98 Prozent der insgesamt 1.006 Befragten in dieser Altersgruppe sehen keine Gefahr von Moskau ausgehen.

Etwa 74 Prozent der Teilnehmer an der Befragung räumten ein, dass sich die gegenwärtigen bilateralen Beziehungen zwischen Berlin und Moskau in einem schlechten Zustand befinden. Vor wenigen Jahren hatten die meisten Befragten das Verhältnis noch als weithin positiv bewertet. In den Jahren 2007 und 2010 waren es laut Umfragen etwa zwei Drittel der Bundesbürger, welche die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland als gut einschätzten.

Drastischer Umschwung im Verhältnis zu den USA

Über 60-Jährige, FDP- und AfD-Anhänger betrachten den Stand der zwischenstaatlichen Beziehungen mit mindestens 80 Prozent am negativsten. Noch schlechter bewerten Deutsche das aktuelle Verhältnis zu den USA. Während 2010 noch 81 Prozent die Beziehungen zu Washington als gut beschrieben, halten 76 Prozent das Verhältnis zu den Vereinigten Staaten heute für "weniger gut oder schlecht". Diese Haltung ist vor allem unter den 60-Jährigen, Linken und AfD-Anhängern verbreitet.

Für die Verschlechterung der Beziehungen machen die Bundesbürger US-Präsident Donald Trump verantwortlich. Demnach meinen 83 Prozent, dass Trump "zu einem Krieg bereit ist, um seine Interessen durchzusetzen". Seiner Gegenkandidatin im Jahr 2016, Hillary Clinton, trauten die Deutschen das hingegen offenbar nicht zu: Damaligen Umfragen zufolge hätte ein ähnlich großer Prozentsatz die ehemalige Außenministerin als US-Präsidentin bevorzugt.

Ukraine-Krise ohne nennenswerten Einfluss

Forsa-Chef Manfred Güllner, ein Partner der Mediengruppe RTL, räumt laut einem Bericht des Pfalz Express ein:

Anders als zu Zeiten des Kalten Krieges fürchten sich heute nur noch ganz wenige Deutsche vor Russland. Daran hat sich auch durch den Ukraine-Konflikt nichts geändert.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.